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FrankenwaldSteigla Durchs Rehbachtal

· 2 Bewertungen · Wanderung · Frankenwald
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  • Kapelle Hinterrehberg, Foto: Naturpark Frankenwald
    Kapelle Hinterrehberg, Foto: Naturpark Frankenwald
    Foto: CC BY-SA, Naturpark Frankenwald
m 550 500 450 7 6 5 4 3 2 1 km

STILLE HÖREN - Einst klapperten mehr als 10 Mühlen am kleinen und großen Rehbach, heute hört man nur das Rauschen des Wassers und die wohltuende Ruhe des malerischen Tals.

mittel
Strecke 7,6 km
2:20 h
158 hm
158 hm
595 hm
487 hm

Stille hören - Wo kommt das zarte Summen der Waldbienen her? Wo steht das Reh, das den Ast leise knacken ließ? Hören Sie den Klang der Stille, genießen Sie die Ruhe! Wandern im Frankenwald ist Kontrastprogramm zur Reizüberflutung. Dem Ohr eröffnen sich neue Geräuschwelten - und natürliche Stille übertönt den Alltag!

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp, klapp...

Der Kleine und der Große Rehbach rauschen einmal lauter, einmal leiser, doch die meisten Mühlen haben ihr Klappern längst eingestellt. Unser FrankenwaldSteigla führt Sie Durchs Rehbachtal zu drei der einst kaum zu zählenden Betriebe.

Schon 1272 ist die Mehltaumühle erwähnt, die noch bis 1964 Getreide mahlte, in früheren Jahrhunderten jedoch überwiegend als Schneidmühle Balken und Bretter sägte. Auch die 1683 erstmals genannte Großrehmühle war bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Getreide- und Sägemühle in Betrieb. Ein glücklicheres Schicksal erfuhr die ebenfalls 1683 ersterwähnte Kleinrehmühle! Bis heute wird sie landwirtschaftlich genutzt und bietet eine Einkehrmöglichkeit für Wanderer: Lassen Sie sich den geräucherten Fisch aus eigener Aufzucht sowie die leckeren Quarkbrote nicht entgehen!

An den historischen Mühlen finden Sie Informationstafeln, denn Sie liegen auf der Route des 18 Kilometer langen Mühlenweges, der an mehr als zehn der wasserbetriebenen Werke vorbeiführt. Wir aber folgen dem Klang des Kleinen Rehbaches durch sein malerisches Tal: oft auf naturbelassenen Wegen, über Stock, Stein und Wurzel.

Autorentipp

Biergarten Kleinrehmühle ("Käismühl)

Kapelle Hinterrehberg

Mühlenweg

schöne, naturnahe Pfade

Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
595 m
Tiefster Punkt
487 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Weitere Infos und Links

www.wandern-im-frankenwald.de

Start

Ortsmitte Neuensorg, Seestraße, Ausgangspunkt Wanderbares Deutschland, 95352 Marktleugast (566 m)
Koordinaten:
DD
50.181036, 11.618629
GMS
50°10'51.7"N 11°37'07.1"E
UTM
32U 686952 5562041
w3w 
///mach.ausgiebig.davor

Ziel

Ortsmitte Neuensorg, Seestraße, Ausgangspunkt Wanderbares Deutschland, 95352 Marktleugast

Wegbeschreibung

Dort, wo wir in Unterneuensorg nach rechts in einen Fahrweg einbiegen, trennte einst der Herrenteich das 1502 erstmals erwähnte Dorf in einen guttenbergischen und einen bischöflichen Teil mit jeweils einem Gasthaus und einer Mahlmühle mit nur höchstens 8 Hofstätten. Noch heute gilt dieser Herrenteich bei der Bevölkerung als Trennlinie zwischen Oberneuensorg und Unterneuensorg – nur, in keinem der beiden Ortsteile kann man gegenwärtig in einem Gasthaus einkehren.

Mit der Markierung des Rundwanderweges „Zur Weidmeser Höhe“ laufen wir am Waldrand nahe der schönen Tallandschaft des Kleinen Rehbaches und mit dem Blick auf die Häuser von Vorder-, Mittel- und Hinterrehberg auf naturnahen Wegen leicht abwärts. Der Lauf des Kleinen Rehbaches begleitet uns auch, wenn wir im Wald bergab bis zu dem aus Weidmes kommenden Wanderweg gehen. Durch den Jungwald abwärts wandernd ist es nicht mehr weit zu dem Holzsteg, auf dem wir den Kleinen Rehbach zu einem Forstweg hin überqueren. Nun sind es nur noch etwa 500 Meter bis zum Mühlenweg und zur Kleinrehmühle, deren Mahlbetrieb 1931 eingestellt wurde. Sie wurde auch zeitweise als Wagnerei und Brotbackstube betrieben. Heute bietet sie dem Wanderer eine gemütliche Einkehr (E – 2,0 km).

Mit der Markierung des Mühlenweges laufen wir am Wohngebäude vorbei und folgen unserem Rundwanderweg  aufwärts durch den Wald und am Waldrand aufwärts zur Höhe – mit einem Blick auf die letzten Häuser von Hinterrehberg. Hier steht der Höhepunkt unseres Wanderweges, die Flurkapelle von Hinterrehberg. Sie wurde von der FWV Ortsgruppe Neuensorg errichtet. Ein Blick in die Kapelle lohnt sich allemal. Der Korpus ist aus einem Baum, dieser wurde 2009 von Bruno Tittel in aufwändiger Handarbeit wieder hergerichtet. Ein Wiesenweg führt uns abwärts in das Waldtal des Großen Rehbaches, nach einem sanften Anstieg durch das etwas weiter werdende Tal bis kurz vor der Großrehmühle in das offene Tal des Rehbaches. Während der Mühlenweg zur anderen Talseite wechselt, laufen wir am Waldrand weiter zur leider schon lange geschlossenen Gaststätte in dem Straßendorf Großrehmühle, einem Ortsteil von Marktleugast.

Am Anfang der Straße (2,2 km) nach Grünlas wenden wir uns nach rechts und folgen einem naturnahen Pfad zwischen Wald und Großem Rehbach den Bach aufwärts und kommen dabei am „Festplatz“ und an der Mariengrotte der FWV-Ortsgruppe Neuensorg vorbei. Wir wandern auf angenehmen Wegen im Wald leicht bergan und biegen nach geraumer Zeit kurz nach rechts zur Straße ab, der wir nur kurz links aufwärts folgen. Dann wenden wir uns wieder in den Wald und laufen weiter zur Höhe ins Freie.

Schon nach kurzer Zeit stoßen wir unmittelbar vor der alten Sportplatzanlage auf den Galgen-Weg (KU 73). Zusammen mit seiner Markierung wenden wir uns nach rechts auf einen begrasten Feld- und Wiesenweg und folgen ihm durch die Fluren (Ausblicke!) immer geradeaus zu der nach Großrehmühle führenden Straße auf der Höhe. Wir überqueren sie und folgen der Stichstraße. Wir streifen den Weiler Vorderrehberg, an der neuen Sportanlage vorbei erreichen wir bald das 562 über NN gelegene Oberneuensorg (2,5 km).

Der Kreis unseres Rundwanderweges schließt sich aber erst, wenn wir durch das lang gestreckte Straßendorf zu unserem Ausgangspunkt in Unterneuensorg laufen und am Herrenteich unseren Ausgangspunkt erreichen (0,6 km).

26-06-2015 © Michael Kühnel

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Parken

Ortsmitte Neuensorg

Koordinaten

DD
50.181036, 11.618629
GMS
50°10'51.7"N 11°37'07.1"E
UTM
32U 686952 5562041
w3w 
///mach.ausgiebig.davor
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Handy, Kartenmaterial

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Bewertungen

4,0
(2)
Christine Wilhelm
07.04.2020 · Community
Schöner Weg durch viel Wald
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Andreas Wagner
20.04.2017 · Community
Schöne Tour. Nicht besonders anspruchsvoll, aber Dank Bächen, Wäldern und offenen Wiesen immer interessant. Der Weg ist sehr engmaschig ausgeschildert und auch für Kinder (ab ca. 6 Jahren) zu schaffen. Für Kinderwagen allerdings ungeeignet. Meine Empfehlung: Gegen den Uhrzeigersinn laufen. Dann hat man die unattraktiveren Passagen (Dorf und Landstraße) schnell hinter sich gelassen und kann sich auf die Natur freuen.
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Verlassener Gasthof
Foto: Andreas Wagner, Community
Weitblick
Foto: Andreas Wagner, Community
Schnee auf dem bemoosten Waldweg
Foto: Andreas Wagner, Community

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
7,6 km
Dauer
2:20 h
Aufstieg
158 hm
Abstieg
158 hm
Höchster Punkt
595 hm
Tiefster Punkt
487 hm
Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 2 Wegpunkte
  • 2 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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