„Schmugglerroute“ Donnerskirchen nach Mannersdorf
Neusiedler See Tourismus GmbH Verifizierter Partner Explorers Choice
Einkehrmöglichkeit
Hörstation Kloster St. AnnaStart
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour kann vom Gemeindeamt Donnerskirchen, aber auch am nördlichen Ende der Hauptstraße/Waldgasse beim Spielplatz begonnen werden. Rechts führt ein Forstweg in den Wald durch den lauschigen Teufelsgraben, Sie folgen der rot-weißen Markierung in Richtung Mannersdorf, stets leicht bergauf. Auf 345 Metern Seehöhe steht linker Hand das Suchentrunkkreuz. Die mit „Hotter“ bezeichnete Waldkreuzung queren Sie und gehen weiter in Richtung Sieben Linden. Bei den Sieben Linden folgen Sie nun jedoch nicht dem direkten Weg nach Mannersdorf (dieser Weg führt nicht zur Ruine Scharfeneck), sondern nehmen die nach Südwesten führende „Kaiserallee“. Dieser folgen Sie nun ca. 550 Meter. Nach einer kurzen Steigung gelangen Sie zur Klostermauer. Sie folgen dem Wegweiser „Ruine Scharfeneck“ und erreichen nach wenigen Minuten die Reste der beeindruckenden Festungsanlage. Über einen steilen Pfad steigen Sie zu einer kleinen Brücke ab, nach der Brücke gehen Sie links auf einem Forstweg entlang einer Lichtung. Nach einer kleinen Baumgruppe zeigt sich auf einer weiteren Lichtung das Kloster St. Anna in der Wüste, wo Sie im Schatten alter Obstbäume oder Linden rasten können. Sie lassen die Kirche links liegen, gehen vorbei am Tiergehege und nehmen den Weg „Durch die Wüste“ (rot-weiße Markierung) bergauf, bis Sie zur durchbrochenen Klostermauer gelangen. Nehmen Sie den Weg geradeaus und folgen Sie den Wegweisern zur „Kaisereiche“. Bei der Franz-Josephs-Warte neben der ehemaligen Kaisereiche bietet sich ein herrlicher Ausblick. Ein schmaler, steiler Fußweg rechts neben dem Aufgang zur Warte bringt Sie in südwestliche Richtung von der Kuppe, gleich unten bei der Bank biegen Sie links ab und wandern durch den Wald, bis Sie zu einem Forstweg gelangen. Dort weist Ihnen ein Schild „Donnerskichen“ den weiteren Weg, der ca. 20 Meter hinter dem Schild hinunter führt. Bemerkenswert beim Abstieg ist kurz vor dem Ende der Tour linker Hand eine hohe Wand aus Leithakalk, ehe Sie beim Spielplatz (Donnerskirchen) ankommen.
Highlights:
• Der Aufstieg durch den wildromantischen Teufelsgraben wird durch das Plätschern eines Bächleins begleitet.
• Das Suchentrunkkreuz erinnert an eine Bluttat, die sich hier im Jahr 1682 zugetragen hat.
• Der Platz bei den Sieben-Linden bietet sich für eine schattige Rast an.
• Eine 4,5 Kilometer lange Mauer umgibt das Klosterareal, sie wurde von den Mönchen errichtet.
• Auf 349 Metern Seehöhe liegt die Ruine Scharfeneck. Sie war einst eine gewaltige Anlage, ehe ein Blitzschlag sie zerstörte. In Kriegszeiten diente sie der Bevölkerung über Jahrhunderte als Zufluchtsort.
• Das Kloster St. Anna in der Wüste war einst von unbeschuhten Karmelitern bewohnt. Der Name stammt entweder vom bairischen Wort „wiast“ (Wiese) oder vom Griechischen „Eremos“ (Wüste).
• Rund um das Kloster werden Haustiere gehalten, was vor allem Kinder begeistert.
• Der Weg zwischen Hof am Leithaberge und Donnerskirchen wurde über Jahrhunderte genützt, um Waren zwischen Österreich und Ungarn zu schmuggeln, ein Teil des Weges führt durch dieses Gebiet.
• Von der Franz-Josephs-Warte bei der Kaisereiche bietet sich ein herrlicher Ausblick über den Neusiedler See und das Leithagebirge. Die Warte wurde anlässlich des 40-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs 1888 erbaut. Unweit der Warte stand die Kaisereiche, sie war Ausflugsziel für Kaiser Franz II. und später für Kaiser Ferdinand I.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit der Bahn:
Der Neusiedler See ist mit der Bahn einfach & komfortabel erreichbar. Egal, ob Sie aus der Schweiz, Deutschland, dem Westen oder Süden Österreichs anreisen: Sie können ganz entspannt am Hauptbahnhof Wien umsteigen. Die Regionalzüge der ÖBB bringen Sie in nur knapp 40 Minuten zum Bahnhof Neusiedl am See, wo auch abgestimmte Bus- und Bahnverbindungen in Richtung Pamhagen / Fertöszentmiklos oder Eisenstadt bzw. Sopron angeboten werden. In den meisten Zügen ist die Fahrradmitnahme möglich: Im Railjet und im EC/IC sowie in den Nightjets ist eine Reservierung für Ihr Fahrrad unbedingt notwendig. In den Regionalzügen wird Ihr Fahrrad ohne Reservierung nach Verfügbarkeit der vorhandenen Fahrradstellplätze mitgenommen.
Fahrplanauskunft: ÖBB
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