Hüttenweg (8) - 2. Etappe
Dieser Hauptwanderweg (HWW) ist der westlichste Nord-Süd-Weg des Eifelvereins in der Voreifel.
Er ist nach den alten Hütten und Hämmern zu Zeiten des Erzabbaus im Tal des Vichtbaches benannt.
Heute nimmt er seinen Anfang dort, wo der Braunkohle-Tagebau eine ganze Landschaft verwandelt hat. Er stellt die Anbindung an die Jülicher Börde und das Indeland her und führt durch renaturierte Abbaugebiete vom Lucherberger See aus am Blausteinsee vorbei. Am Rande von Dürwiß entlang, durch Eschweiler, an Kalksteinbrüchen vorbei, über Werth und Gressenich durch das NSG Omerbachtal nach Vicht. Über den Schlangenberg nach Breinig, mit seinem historischen Straßenzug.
Erze, die Kupfer, Blei und Zink enthalten – Braunkohle – Kalkstein – Holz und Wasser waren und sind die Bodenschätze und Elemente dieser Region, die die Bevölkerung seit Jahrhunderten zu nutzen weiß.
Dürwiß – Gressenich (13,1 km)
Wegeverlauf:
Dürwiß – Halde Auf der Kippe – Eschweiler Talstraße – OT Bergrath – Bohler Heide – Killewittchen – Werth – Gressenich.
Wegebeschreibung:
Am Ortsrand von Dürwiß entlang, unter der A4 hindurch, gleich links, nach ca. 175 m scharf rechts und die Halde >Auf der Kippe< [1] halb umrunden. Über die Moselstraße durch das Eschweiler Industriegebiet zur Inde (3,9 km). Vor der Brücke rechts an der Inde entlang bis zur Südstraße (L 11). Die Straßenbrücke nach links über die Inde [2] queren, gleich rechts in die Wohnstraße >Patternhof<, links in die Merkurstraße und die Gleise der Euregiobahn queren. Sofort dahinter rechts, zur Talstraße [3] (5,9 km). Nach ca. 100 m links in die Grachtstraße und in südl. Richtung unter der Eisenbahnbrücke der DB-Strecke Köln-Aachen hindurch. Durch den OT Bergrath, zum Eschweiler Stadtwald, am >Schwarzen Berg< [4] vorbei zum Damwildgehege, das nahe am >Alten Forsthaus Bohler Heide< liegt. An der Gaststätte (8,7 km) vorbei, links nach Killewittchen (Whs.), an Gruben und Halden entlang, durch den Hohlweg und die Albertstraße (K 6) überqueren. Mit mehreren Richtungswechseln nach Werth (11,6 km). Durch den Ort, die Dorfstraße überqueren, auf >Am Kahlenborn< weiter, am Bildstock der >Heimbachpilgerschaft Werth< und Kalkstein-Abbaugebieten vorbei, nach Gressenich (13,1 km).
[1] Südlich von Dürwiß ging die Kohleförderung im ehem. Tagebau >Zukunft West< 1987 zu Ende. Vom Aufschluss im Westrevier – der 1909 begann – entstand vom Abraum die Eschweiler Halde >Kippe<.
[2] Die Inde verläuft 10 km durch Eschweilers Stadtgebiet, es führen 4 Eisenbahnbrücken, 7 Fußgängerbrücken und 14 Straßenbrücken über sie.
[3] Von der Talstraße aus erreicht man in ca. 750 m den HP der Euregiobahn >Talbahnhof<, Bushaltestationen sowie das Stadtzentrum.
[4] Der Schwarze Berg ist eine mit Birken bewachsene ca. 50 m hohe Halde im Eschweiler Stadtwald. Auf ihr stehen ein Holzkreuz und eine Schutzhütte und in östl. Richtung bietet sich eine schöne Aussicht auf Eschweiler, Bergrath, Hastenrath und Weisweiler, ein Pfad führt uns vom >Hüttenweg< rechts ab und hinauf.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
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Wegebeschreibungen: Ria Borchardt

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In folgender Wanderkarte des Eifelvereins ist der Hüttenweg wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 1 Aachen - Eschweiler - Stolberg
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- 8 Wegpunkte
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