Ville-Eifel-Weg (2) – 8. Etappe
Niederkail - Naurath (24,8 km)
Wegeverlauf:
Niederkail –Bruch – Dreis – Dodenburg – Heckenmünster – Viktoriaquelle – Schwefelquelle - Dierscheid – Naurath.
Wegebeschreibung:
An der Kirche St. Hubertus in Niederkail führt unser Ville-Eifel-Weg in östl. Richtung, am >Peter-Zirbes-Haus< [1] vorbei, zur B50, auf dieser links, nach ca. 50 m rechts in die Straße >Wiesental<. In deren Verlängerung ins Kailbachtal, nach ca. 455 m Auftreffen auf den Eifelsteig. Mit ihm am Kailbach entlang, über dessen Brücke (1,9 km) ins Tal der Salm. Durch Wald in südl. Richtung mit Kehren durchs Salmtal, an Waldsäumen entlang, über freie Landschaft abwärts, über die Salmbrücke, vorbei an >Obere Mühle< nach Bruch [2] (7,1 km). Wieder über die Salm, links über Schul- und Burgstraße, ab der Burg ca. 350 m auf der L50, dann rechts-links weiter auf Waldwegen. Nun rechts und stetig bergauf, um 25 Höhenmeter zu überwinden. Bald geht der Eifelsteig nach links ab (8,8 km). Unser HWW (2) trifft auf die Erlebnisschleife >Im Meulenwald<, mit dieser zusammen, ab dem Rechts-Bogen (Sendemast) steil abwärts zum Ortsrand von Dreis, zur L43 (11,0 km). Auf der L43 zwischen Tennis- und Sportplatz rechts ab, durch den Wald aufwärts über den Kannenecker Berg. Wieder auf die L43, an der Straßenkreuzung geradeaus auf einem Wirtschaftsweg nach Dodenburg [3] (15,1 km). In süd-östl. Richtung, ein Seitental querend, nach Heckenmünster (16,3 km). An der Kirche vorbei, am Ortsende an der Waldecke nach rechts, am Waldrand entlang und durch den Wald, vorbei an der >Victoriaquelle< [4] (18,6 km, Schutzhütte) und der >Schwefelquelle<, durch den Staatsforst - hier Trennung von der Erlebnisschleife >Im Meulenwald< - nach Dierscheid (21,3 km). Ausgangs des Ortes am Friedhof vorbei, wieder Auftreffen auf die Erlebnisschleife, dann Richtung Süden abwärts nach Naurath zum westl. Ortsrand K39/Waldstraße (24,8 km).
[1] Das >Peter-Zirbes-Haus< ist ein Museum, zur Erinnerung an den Niederkailer Bürger >Peter Zirbes< (1825-1901). Er war ein fahrender Sänger und Poet.
[2] Die >Wasserburg Bruch< wurde im 14. Jh. erbaut, sie liegt im idyllischen Salmtal in den ausgedehnten Waldgebieten des Meulenwaldes. Eine bis zu 1,60 m dicke Mauer umrahmt das Burg-Ensemble mit den beiden ca. 30 m hohen Rundtürmen. Ruhe und Entspannung im Schutze der Mauern findet der Gast im romantischen Bed und Breakfest. Die Burganlage ist mit einer Führung zu besichtigen.
[3] Die >Dodenburg< wurde erstmals 1279 als >Dudenburg< erwähnt. 1791/94 wurde die Burg vom Reichsgrafen von Kesselstatt im barocken Stil umgebaut. Die Familie des alten Adelsgeschlechts besaß bis 1952 die Dodenburg. Der Zweiflügelige Bau mit den runden Ecktürmen befindet sich in Privatbesitz. In ihrem ursprünglichen Zustand befinden sich heute noch die Parkanlagen und Alleen.
[4] Die >Viktoriaquelle< gehörte zu einem gallo-römischen Tempelbezirk, war zur Römerzeit ein Heiligtum mit Bad. Sie wurde Ende des 18. Jh. ausgegraben. Nach Grabungen 1966 wurde die Quelle freigelegt, sie wurde in ein rundes Brunnenhäuschen gefasst und mit einem spitzen Schieferdach abgedeckt. Ihr wildes Blubbern ist schon zu vernehmen, ehe man sie erreicht hat, das eisenreiche Wasser des Sauerbrunnens ist kalt und schmeckt angenehm frisch, bei Wanderern sehr beliebt. Das Blubbern wird von den aufsteigenden Gasen erzeugt.

Start
Ziel
Hinweis
Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Der Ville-Eifel-Weg (Hauptwanderweg 2) wird in folgenden Wanderkarten (1:25 000) des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 6 Rheinbach, südliche Ville
- WK 25 Nr. 9 Das Ahrtal
- WK 25 Nr. 11 Hocheifel, Nürburgring, Oberes Ahrtal
- WK 25 Nr. 13 Rund um den Hochkelberg
- WK 25 Nr. 20 Daun, Rund um die Maare
- WK 25 Nr. 33 Vulkaneifel um Manderscheid
- WK 25 Nr. 24 Wittlicher Land
- WK 25 Nr. 30 Mosel, Ferienregion Schweich mit Meulenwald / 1. Auflage 2018
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