Willibrordusweg (7) - 1. Etappe
Dieser Hauptwanderweg (HWW) erinnert an die Missionstätigkeiten des hl. Willibrordus, des Begründers des Klosters in Echternach und die Pilgerfahrten zu seiner Verehrung.
Von Prüm aus führt der Wanderweg ins Nimstal, weiter ins Tal der Prüm, verläuft dieses abwärts vorbei am Stausee Bitburg und gelangt über bizarre Felspartien am Rande des Ferschweiler Plateaus nach Echternacherbrück im Tal der Sauer. Jenseits der Brücke liegt Echternach mit der Basilika und dem Grab des hl. Willibrordus.
Prüm – Schönecken 11,4 km
Wegeverlauf:
Prüm – Querung B 265/410 – Unterführung B 51 – Nimstal – Kupferbachtal – Meyersruh – Schalkenbachtal – Schönecker Schweiz – Schönecken.
Wegebeschreibung:
In Prüm [1] – gemeinsam mit dem Karolingerweg (HWW 15), Rhein-Maas-Weg und Pilgerweg – von der Basilika [2] am Hahnplatz aus auf der Ritzstraße auf die andere Seite der Prüm, entlang der Bundesstraßen 265/410 zum Ortsende, aus der Kurve der Bundesstraße heraus auf einen Waldweg. Am nächsten Querweg trifft der >Schneifelpfad< auf, durch die Unterführung der B 51, in östliche Richtung über freie Landschaft – am ersten Querweg geht der Pilgerweg rechts ab - leicht abwärts ins Tal der Nims. Über die Nimsbrücke, am Waldrand zunächst in südl. Richtung, über die K 170, an einer Schutzhütte (6,1 km) vorbei ins Kupferbachtal. Dieses abwärts bis zum Wegekreuz >Meyersruh< [3] (7,7 km), hier Trennung vom HWW 15 und Rhein-Maas-Weg. Im Schalkenbachtal durch die >Schönecker Schweiz< [4] (8,9 km) nach Schönecken (11,4 km) vor dem Ort führte der >Schneifel-Pfad< nach links ab.
[1] Prüm - die Stadt ist Sitz der Verbandsgemeinden-Verwaltung und liegt im Deutsch-Belgischen Naturpark, ist staatl. anerkannter Luftkurort. Eine Brunnenplastik am Teichplatz veranschaulicht wichtige Stationen aus der bewegten Geschichte der Stadt.
[2] Basilika St. Salvator; die Fürstabtei wurde 721 von Bertrada d. Ä. gestiftet, 752 mit Mönchen des Benediktinerordens besetzt und als Hauskloster der Karolinger neugegründet. 799 weihte Papst Leo III. in Anwesenheit Karls des Großen die Klosterkirche mit der mächtigen Barockfassade ein. In der Basilika befinden sich der Sarkophag des Frankenkaisers Lothar I., Enkel Karls des Großen und im neugotischen Schrein die Sandalenreliquie Christi.
[3] Meyersruh – Pilgerkreuz im Kupferbachtal der St. Matthiasbruderschaft Erkelenz.
[4] Das NSG Schönecker Schweiz liegt in der Prümer Kalkmulde. Typisch für das Landschaftsbild sind imposante Felsstrukturen und Dolomitblöcke. Bekannt ist die >Jungfernlay< im Schalkenbachtal, die engen Täler sind durch artenreiche Schluchtwälder geprägt. Ein besonderer Tipp ist die Burgruine Schönecken, die Burg wurde vermutlich im 12. Jh. von Grafen aus Vianden erbaut.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.

Wegearten
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Kartenempfehlungen des Autors
Der Willibrordusweg (7) ist in folgenden Wanderkarten des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 17 Prümer Land im Deutsch-Belgischen Naturpark (NP)
- WK 25 Nr. 26 Arzfeld im Islek mit Stausee Bitburg, NP Südeifel Blatt 1
- WK 25 Nr. 27 Neuerburg – Körperich – Vianden, NP Südeifel Blatt 2
- WK 25 Nr. 28 Bollendorf – Irrel – Echternach, NP Südeifel Blatt 3
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Statistik
- 4 Wegpunkte
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