Willibrordusweg (7) - 2. Etappe
Dieser Hauptwanderweg (HWW) erinnert an die Missionstätigkeiten des hl. Willibrordus, des Begründers des Klosters in Echternach und die Pilgerfahrten zu seiner Verehrung.
Von Prüm aus führt der Wanderweg ins Nimstal, weiter ins Tal der Prüm, verläuft dieses abwärts vorbei am Stausee Bitburg und gelangt über bizarre Felspartien am Rande des Ferschweiler Plateaus nach Echternacherbrück im Tal der Sauer. Jenseits der Brücke liegt Echternach mit der Basilika und dem Grab des hl. Willibrordus.
Schönecken – Waxweiler 16,4 km
Wegeführung:
Schönecken – Forstberg – Katzenberg – Nimstal - Schweißtal – Nimsreuland – Weiherbachtal – Schutzhütte auf dem Eichelsberg – Alter Grenzstein – Mariensäule – Waxweiler.
Wegebeschreibung:
In Schönecken führt unser Willibrordusweg (HWW 7) und der Pilgerweg über die Nims und die Lindenstraße (L 5) hinweg, zwischen Nims und Waldrand weiter, auf der Straße >Forstberg< zu einem Wirtschaftsweg, am Südhang des Forstberges entlang. Nach links schwenken, die K 118 queren, über den Katzenberg zur Siedlung Schweißtal (2,9 km) und im Nimstal nach Nimsreuland (4,3 km). Das Nimstal in westl. Richtung verlassen, ein Seitental aufwärts, unter der A 60 hindurch (6,2 km), mit einigen Kehren vorwiegend durch Wald ins Weiherbachtal. Einige kleine Zuflüsse queren, an einer Furt trifft der >Devon-Pfad< auf, mit ihm in zunächst südl. Richtung das Bachtal verlassen, zur L 10 (13,7 km). Dann auf der anderen Straßenseite nach rechts längs der Straße, links am Waldrand entlang. An einer Schutzhütte und später an einem alten Grenzstein [1] vorbei, zur Mariensäule [2] (15,2 km) – der >Devon-Pfad< zweigt hier ab. Mit mehreren Kehren abwärts nach Waxweiler (16,4 km).
Der Pilgerweg führt - mit einigen Abweichungen vom Willibrordusweg - bis Waxweiler [3] mit.
[1] Der Grenzstein – sog. Römerstein – wird als Grenzstein zwischen dem Herzogtum Luxemburg und Kurtrier gedeutet, vermutlich 16. Jh.
[2] Mariensäule und Aussichtspunkt auf dem Eichelsberg. Im Krieg gelobte die Bevölkerung eine Statue der Mutter Gottes zu errichten, die Einweihung fand am 9. Mai 1948 statt. Die Säule ist 18 m hoch, die Madonna auf der Weltkugel 4,30 m. Waxweiler wurde von Kriegsschäden weitgehend verschont.
[3] Die Kirche St. Johannes der Täufer wurde 1770 errichtet, es wird bereits 728 eine Kirche vermutet, als Willibrord seine Missionsreise durch die Westeifel machte. Eine Gedenktafel mit Willibrord auf Bußkreuz erinnert an den Ursprung der Echternacher Springprozession am Pfingstdienstag. Die Kirche ist Etappenziel vieler Jakobspilger. Auch ein Brunnen vor der Kirche erinnert an den Mönch Willibrord, der später heiliggesprochen wurde.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.

Wegearten
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Kartenempfehlungen des Autors
Der Willibrordusweg (7) ist in folgenden Wanderkarten des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 17 Prümer Land im Deutsch-Belgischen Naturpark (NP)
- WK 25 Nr. 26 Arzfeld im Islek mit Stausee Bitburg, NP Südeifel Blatt 1
- WK 25 Nr. 27 Neuerburg – Körperich – Vianden, NP Südeifel Blatt 2
- WK 25 Nr. 28 Bollendorf – Irrel – Echternach, NP Südeifel Blatt 3
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Statistik
- 6 Wegpunkte
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