Kammweg Etappe 04 "Von Seiffen nach Olbernhau"
Tourismusverband Erzgebirge e.V., Projektmanagement Kammweg Verifizierter Partner
Autorentipp
Spielzeugdorf Seiffen mit Freilichtmuseum, Spielzeugmuseum und zahlreichen Schauwerkstätten zur Herstellung Erzgebirgischer Volkskunst.
Denkmalkomplex Saigerhütte mit Museen, Kindererlebniswelt, Gastronomie und Gewerken
Einkehrmöglichkeit
Hotel SaigerhütteBuntes Haus Seiffen - Hotel Erbgericht
Hotel Carola
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Start an der berühmten Rundkirche Seiffen gehen Sie allmählich die Straße zum Reicheltberg hinauf. Nach Überquerung des Skihanges dem Wiesen- und Waldweg bis zum Mittelweg folgend, bietet sich eine fantastische Aussicht auf das Spielzeugdorf und den Schwartenberg.
Weiter auf dem Mühlenweg am Waldrand und an Bergwiesen vorbei erreichen Sie einen Kreuzungspunkt mit Wandertafel. Abbiegend Richtung Hauptstraße wird erst der Dorfbach überquert, ein paar Meter weiter die Straße. Denn dort steigt ein naturbelassener Pfad im Wald hinauf bis zum Waldrand Spitzbergkreuzung.
In Richtung Olbernhau geht es drei Kilometer über Sielen-, Ringel- und Wettinweg durch abwechlsungsreichen Mischwald. Wenn sich der
Wald öffnet, genießen Sie einen herrlichen Blick hinab in den Talkessel von Olbernhau und zum Kamm des Erzgebirges auf tschechischer Seite. In Hirschberg mündet der Weg auf den asphaltierten Sachsenweg. Hier wandern Sie weiter Richtung Olbernhau, auch Stadt der sieben Täler genannt. Vorsicht beim Überqueren der Verbindungsstraße zwischen Olbernhau und Seiffen! Rechts bleibend überqueren Sie die Flöha und erreichen den Wanderparkplatz.
Gute Kondition ist nun gefragt, denn der Kammweg verläuft ansteigend bis zum Zechenweg. Gehen Sie oberhalb von Oberneuschönberg entlang des Tiefen Grabens durch Nadelwald weiter bergauf. Ganz in der Nähe befindet sich der Gnade-Gottes-Erbstolln, wer mag, schaut sich dieses sehenswerte Bergbauzeugnis an. An saftigen Viehweiden vorbei führt Sie der Kammweg über den Kirchweg an der Bergkirche vorbei nach Grünthal zum europaweit einmaligen Museumskomplex der Buntmetallurgie – der Saigerhütte. Der Hüttenbetrieb wurde 1537 zum Entsilbern von Rohkupfer mittels des Saigerverfahrens gegründet. Der mehrstufige Schmelzprozess galt über Jahrhunderte als Spitzenleistung des Hüttenwesens. Besonders begehrt war das Grünthaler Dachkupfer, das über 400 Bauwerke in Europa schmückte, z. B.
die Dresdner Frauenkirche, das Ulmer Münster, den Stephansdom in Wien. Das museale Saigerhüttenareal beherbergt Kupferhammer, Ausstellungen, Schauwerkstätten, Stockhausen – das lebendige Spielzeugland für Kinder, Hüttenteich, Bergbaulehrpfad, Hotel und Gastronomie. Hier endet die Etappe. Bei einem Stadtbummel auf den historischen Pfaden des Olbernhauer Reiterleins und im Theater Variabel klingt Ihr Tag kulturell aus.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
www.vms.deAnfahrt
Über S 213 von Olbernhau oder von Neuhausen über S 207 nach SeiffenParken
Parkplätze in SeiffenParkplatz am Saigerhüttengelände in Olbernhau
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