Grünroute
Das etwa 80 mal 30 Kilometer große Gebiet, das sich vom deutschen Düren über Heerlen in Niederländisch Limburg bis Beringen in Belgien erstreckt, gehörte einst zu den größten Steinkohle-Revieren Europas. Die Relikte des Bergbaus – Halden, Schächte und Wohnviertel für Bergarbeiter – sind noch an vielen Stellen sichtbar.
Mehr als 70 Sehenswürdigkeiten – Wasserburgen und Nationalparks, Natur- und Industriedenkmäler – finden sich entlang der gewundenen Grünroute. Im Indeland zwischen Düren und Jülich etwa lässt sich eine „Landschaft in Bewegung“ beobachten: Die Täler des hiesigen Braunkohletagebaus sollen nach und nach zur Seenlandschaft geflutet werden. Zum Panorama-Plateau auf der Halde Carl Alexander gelangt man über einen Schwebesteg. Lohn der Mühe ist ein weiter Ausblick über die Region.
Man folgt dieser Landschaft bis über die Grenze – und gelangt in die niederländische Etappe der Grünroute. Hier ziehen in schnellem Wechsel Siedlungen von Bergarbeitern, alte Schlösser und Museen vorbei – und immer wieder stößt man auf ehemalige Zechen, die heute erholsame Parklandschaften sind. Nahe dem belgischen Genk findet sich eine der ältesten und wichtigsten Steinkohleminen des Landes mit ihren imposanten, restaurierten Fördertürmen. Den Abschluss der Tour in Belgien dominieren dann wieder Flora und Fauna: Natürliche Ruhe spenden der Japanische Garten in Hasselt, eine 1.000-Weiher-Landschaft oder Wanderungen über ehemalige Bergbauhalden auf dem Weg nach Beringen.
Highlights entlang der Strecke
- Leopold-Hoesch-Museum Düren,
- Brückenkopf-Park Jülich,
- Tagebau Inden,
- Blausteinsee in Eschweiler,
- Museum Zinkhütter Hof,
- Altstadt und Burg in Stolberg,
- Dom, Carolus Thermen und Altstadt in Aachen,
- Pferdelandpark, Burg Rode in Herzogenrath,
- Halde CarlAlexanderPark in Baesweiler,
- Millicher Halde Hückelhoven,
- Selfkantbahn Geilenkirchen,
- Wissenschaftszentrum Explorion
- Niederländisches Bergbaumuseum in Heerlen
- Kasteel Hoensbroek
- SnowWorld in Landgraaf,
- Zoo GaiaPark in Kerkrade,
- Nationalpark Hoge Kempen bei Genk und Maasmechelen,
- nationales Jenever-Museum in Hasselt,
- Wasserlandschaft De Weijers,
- Wandergebiet De Weijers bei Hasselt und Genk
Autorentipp
Sicherheitshinweise
Bleiben Sie auf auf den markierten Wegen und nehmen Sie bitte Rücksicht auf andere Nutzer der Wege.Weitere Infos und Links
Grünmetropole e.V.
Zollernstraße 10
D-52070 Aachen
Tel. +49-(0)241-5198-2548
Email: info@gruenmetropole.eu
www.gruenmetropole.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wegequalität & Verkehr
Vor allem auf dem östlichen, also dem deutschen Abschnitt bewegen Sie sich oft auf geschotterten Feld- und Waldwegen, die meist aber gut gepflegt sind. Auch in Niederländisch Limburg gibt es einzelne solcher nicht asphaltierter Abschnitte, vor allem in der Brunssumer Heide.
Demgegenüber ist die Radroute im nördlichen Wurmtal, im deutschen Selfkant sowie in Belgisch Limburg nahezu durchgehend asphaltiert oder glatt gepflastert. Direkt auf stärker befahrenen Straßen verläuft die Radstrecke nur selten, hin und wieder aber auf Radwegen daran entlang. Vor allem auf dem deutschen Streckenteil gibt es vereinzelt solche Probleme, meist in den Städten. Aber auch in den Niederlanden gibt es hin und wieder Gefahren durch Kreuzungen mit stärker befahrenen Straßen, die erst spät als solche erkennbar sind. Vorbildlich sind demgegenüber die Flamen in Belgien, bei denen praktisch alle Überwege mit rechtzeitigen Warnschildern und nötigenfalls auch mit einer Art Zebrastreifen gesichert sind.SteigungenNur von Eschweiler bis Stolberg muss ein längerer steiler Anstieg hinauf zum Donnerberg bewältigt werden, mit 260m der höchste Punkt der Route. Dieser kann zur Not auf augeschilderter, aber wenig idyllischer Nebenroute im Tal umgangen werden. Wellig wird es beim Queren von Bachtälern und manchmal auch steileren Hügeln zwischen Stolberg, Aachen und Herzogenrath sowie im südlichen niederländisch Limburg. Der Rest verläuft flach in Flusstälern und über Ebenen.
Streckenverlauf:
Die Route ist mit Themenlogo ausgeschildert. Einfach der Beschilderung folgen.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Startpunkt der Grünroute ist "Düren Hbf.". Leider gibt es für den Rückweg allerdings keine wirklich brauchbare Bahnverbindung zwischen Belgisch Limburg und Deutschland! Die einzig mögliche führt umständlich via Hasselt nach Lüttich (Liège), von wo aus nur alle 2h Regionalzüge nach Aachen fahren, die auch jeweils nur max. 4-5 Räder transportieren können. Vom letzten niederländischen Bahnhof in Sittard-Geleen hingegen kommt man noch stündlich mit nur einem Umstieg in Heerlen bequem via Aachen nach Düren. Ebenso kann man die im Wurmtal liegende Bahnlinie Mönchengladbach – Aachen nutzen, wie auch die Rurtalbahn zwischen Linnich, Jülich und Düren, die beide nahezu parallel mit dem Partnerweg Nordtor verlaufen. Bitte beachten Sie, dass Sie in den meisten Bussen keine Fahrräder mitnehmen dürfen. Ihre persönliche Verbindungsauskunft mit Tarifinformation und den genauen Mitnahmebedingungen von Fahrrädern für die Anreise mit dem ÖPNV erhalten Sie unter: www.avv.de. Nähere Infos für eine Anreise mit der Bahn erhalten Sie unter www.bahn.de.
Anfahrt
An- und Abreise mit dem Auto
Sofern Sie eine Rundtour auf einem Teil der Grünroute planen, ist eine Anreise mit dem Auto nirgendwo ein Problem. Besonders bequem sind dafür die Radler-Servicestationen in Belgisch Limburg (nl.: „fietsinrijpunt“, also „Rad-Anfahrtspunkt“), die in der Saison täglich von 10-18 Uhr geöffnet sind und wirklich alles bieten, was ein Radler brauchen kann – natürlich inklusive Mietfahrräder! Direkt an der Grünroute liegen „De Wissen“ (bei Stokkem an der Maas), „Bokrijk“ (nordöstlich von Hasselt) und die westliche Endstation De Paalse Plas unweit von Beringen. Aber auch sonst kann man seinen Wagen außerhalb der Stadtgebiete nahezu überall sicher parken.
Zwischen Düren und Sittard-Geleen verlaufen mehrere Bahnlinien via Heerlen und Herzogenrath nach Aachen, Eschweiler und Düren, sodass man hier bequem per Bahn zurück zum eigenen PKW kommt. Von Düren verläuft die Rurtalbahn über Jülich bis Linnich am Partnerweg Nordtor, der auch entlang der Wurm durchgehend von der Bahn begleitet wird. Folglich ist auch hier eine Rückkehr zum Fahrzeug unkompliziert möglich.
Ungleich schwieriger sieht es aus, wenn man die gesamte Strecke der Grünroute von Düren bis Hasselt befahren möchte, da man vom Zielort nur umständlich mit und ohne Fahrradmitnahme wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren kann. Die einzige Verbindung führt umständlich über Hasselt nach Lüttich (Liège), von wo aus nur alle 2h Regionalzüge nach Aachen fahren, die auch jeweils nur max. 4-5 Räder transportieren können. Da bietet sich eher ein persönlicher Bring- oder Abholdienst an.
Parken
Parkmöglichkeiten finden Sie jeweils am Start- und Endpunkt der jeweiligen Etappen.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Mit dem Wetter angepasster Kleidung, genügend Wasser und ein wenig Verpflegung sind Sie bestens ausgerüstet für die Tour.Statistik
- 6 Etappen
Noch vor wenigen Jahrzehnten prägte der Bergbau das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Die Grünroute verbindet die Industriedenkmäler ...
Noch vor wenigen Jahrzehnten prägte der Bergbau das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Die Grünroute verbindet die Industriedenkmäler ...
Noch vor wenigen Jahrzehnten prägte der Bergbau das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Die Grünroute verbindet die Industriedenkmäler ...
Noch vor wenigen Jahrzehnten prägte der Bergbau das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Die Grünroute verbindet die Industriedenkmäler ...
Entdecken Sie auf der ca. 60 Kilometer langen Tour zwischen Eisden und Beringen zahlreiche Relikte des Bergbaus, die noch an vielen Stellen ...
Noch vor wenigen Jahrzehnten prägte der Bergbau das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Die Grünroute verbindet die Industriedenkmäler ...
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