Auf dem ca. 3,2 km langen Spaziergang erkunden wir das Grenzgebiet um Herzogenrath und tauchen ein in die spannende Geschichte der Region.
leicht
Strecke 3,2 km
Dauer1:00 h
Aufstieg44 hm
Abstieg44 hm
Höchster Punkt159 hm
Tiefster Punkt116 hm
Diese Runde erzählt von Grenzen, die früher keine waren und heute allmählich verschwimmen. Den Anfang macht Burg Rode, einst lukrative Zollstation im eigenständigen Land von Rode, das auch Kerkrade umfasste. Bis zur Trennung 1815 war es über 800 Jahre unter verschiedenen Herrschaftshäusern als Territorium vereint. Für die Nutzung des überregionalen Handelswegs, der über die Kleikstraße verlief, mussten die Händler Wegezoll entrichten. Entsprechend wurde Herzogenrath mit Burg, Mauer und Stadttoren gesichert. In der Kleikstraße finden sich auch historische Häuser aus der Bockreiterzeit im 18. Jh., als Räuberbanden in Zeiten verheerender Armut und Hungersnot die gesamte Region mit Raubzügen in Angst und Schrecken versetzten. Einen Katzensprung über die Grenze nur durch ein Wäldchen getrennt, liegt die romanische Abtei Rolduc, die größte erhaltene Klosteranlage der Niederlande. Inmitten der wunderschönen Krypta ruht der einstige Burgherr von Burg Rode, Graf Adalbert von Saffenberg, der einst die Ländereien für die Klostergründung zur Verfügung stellte. Ein Feierabend-Klosterbier im lauschigen Innenhof erinnert an Zeiten im 18. Jh. als die Abtei hochtechnisierte Bergwerke beiderseits der heutigen Grenze mit rund 400 Beschäftigten betrieb, denen 2,6 Liter Klosterbier am Tag zustand. Als moderne Paten stehen das Eurode Business Center, mit Gebäudeteilen in zwei Ländern und die Aachener Straße/Nieuwstraat, mit dem vis-à-vis von deutschen und niederländischen Nachbarn für gemeinschaftliche Wurzeln und Visionen der Region.
Autorentipp
Das Wurm- und Broichbachtal lässt sich auch prima auf einge Faust erkunden. Mit dem Knotenpunktsystem lassen sich problemlos individuelle, auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtete Touren und Spaziergänge zusammenstellen. Einfach zu Hause die Zahlen der einzelnen Knotenpunkte notieren und der Beschilderung vor Ort folgen.
Das Wurm- und Broichbachtal steht unter Naturschutz. Vor diesem Hintergrund dürfen die ausgewiesenen Wege nicht verlassen werden.
Weitere Infos und Links
StädteRegion Aachen A 58
Amt für Inklusion und Sozialplanung
52090 Aachen
Telefon +49 241 5198-5802
E-Mail inklusionsamt@staedteregion-aachen.de
Internet www.staedteregion-aachen.de/inklusion
Start
Burg Rode (118 m)
Koordinaten:
DD
50.866166, 6.089406
GMS
50°51'58.2"N 6°05'21.9"E
UTM
32U 295195 5638978
w3w
///feinheiten.befund.befahren
Ziel
Burg Rode
Wegbeschreibung
Der Weg ist in beide Richtungen über das Wanderknotenpunktsystem gut markiert. Trotz kleinerer An- und Abstiege ist die Tour fast für jeden Wandertyp geeignet. Neben nur wenigen asphaltierten Teilstrecken führt die Route überwiegend über naturbelassene Wege.
Streckenverlauf:
Die Wegweisung erfolgt durchgehend über das Wanderknotenpunktsystem der StädteRegion Aachen. Vom Startpunkt am Knotenpunkt 25, über die Knotenpunkte 20, 21, 31 zurück zu Knotenpunkt 25.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die dem Startpunkt nächstgelgene Haltestelle (ca. 5 Minuten Gehzeit) ist die Haltestelle "Herzogenrath/Burgstraße" und wird von verschiedenen Buslinien angefahren. Ihre persönliche Verbindungsauskunft mit Tarifinformation für die Anreise mit dem ÖPNV erhalten Sie unter: www.avv.de
Anfahrt
Nutzen Sie für die individuelle Planung Ihrer Anreise mit dem PKW unseren Anfahrtsplaner und geben Sie als Zielort "Herzogenrath, Burg Rode ein.
Parken
Parken Sie Ihren PKW einfach und unkompliziert auf dem Parkplatz Am Schürhof, der ca. 5 Gehminuten vom Startpunkt der Tour entfernt ist.
Koordinaten
DD
50.866166, 6.089406
GMS
50°51'58.2"N 6°05'21.9"E
UTM
32U 295195 5638978
w3w
///feinheiten.befund.befahren
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Buchempfehlungen des Autors
Tourenflyer des Inklusionsamts A58
StädteRegion Aachen A 58
Amt für Inklusion und Sozialplanung
52090 Aachen
Telefon +49 241 5198-5802
E-Mail inklusionsamt@staedteregion-aachen.de
Internet www.staedteregion-aachen.de/inklusion
Ausrüstung
Die Wanderung führt streckenweise über naturbelassene Pfade und Wege. Es ist daher ratsam, festes Schuhwerk und der Witterung angemessene Kleidung zu tragen.
Fragen & Antworten
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