Residenzschloss Wiesensteig
1434 erfährt man das erste Mal von einem Schloss in Wiesensteig.
Vermutlich war es nur ein besseres Wohngebäude und diente den bis ins 15. Jahrhundert nachweisbaren Herren von Wiesensteig, ehemaligen helfensteinischen Dienstmannen, als Sitz.
1551 wird dann von dem Helfensteiner Grafen Ulrich XVII. der Grundstein des heute noch in einem Flügel vorhandenen Schlosses gelegt. Es diente dem Grafengeschlecht bis zu dessen Aussterben 1627 als Residenz. 1596 entsteht beim Schloss ein Lustgarten im italienischen Stil.
1806 wird Wiesensteig württembergisch und bildet mit den Orten Neidlingen und Ochsenwang ein Oberamt. Dessen Verwaltung wird im Schloss eingerichtet und besteht bis zum Übergang Wiesensteigs an das neu gebildete Oberamt Geislingen 1810. Das danach entbehrlich gewordene Schloss wird verkauft und bis auf den Südflügel abgebrochen. Dieser diente unter verschiedenen Besitzern als Fruchtspeicher, später als Wohngebäude, als Arztpraxis und zeitweise als Poststelle.
1983 - 1986 wird das Schloss vor dem Verfall gerettet und renoviert. Es dient heute als Bürgerzentrum und Kulturmetropole. Seine Räumlichkeiten bieten den festlichen Rahmen für Tagungen, Familien- und Betriebsfeiern, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.
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