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Wanderung empfohlene Tour

Albschäfer-Zeitspur: Brenzberge von Giengen nach Hermaringen

· 1 Bewertung · Wanderung · Schwäbische Alb
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Schwäbische Alb - Heidenheimer Brenzregion Verifizierter Partner 
  • Schäfer Ernst Zeiner
    Schäfer Ernst Zeiner
    Foto: Natalja Bese, Schwäbische Alb - Heidenheimer Brenzregion

Nochmal einfach die Zeit zurückdrehen, wer wünscht sich das nicht! Als Kind liebten wir alle die Schmusetiere mit dem Knopf im Ohr. Giengen an der Brenz ist die Heimat der Steifftiere. Auf dieser Zeitspur geht es von Kindheitserinnerungen über eine alte Burgruine und Wacholderheiten zu Naturschönheiten an der Brenz.

leicht
Strecke 11,4 km
3:02 h
104 hm
104 hm
502 hm
446 hm

Los geht es in der Teddybärenstadt Giengen an der Brenz. Auf dem Albschäferweg gelangt man zum Bruckersberg. Immer wieder erschließen sich Ausblicke auf die andere Talseite zum sogenannten Benzenberg. Oben am Schlossberg bei der Güssenburg muss man unbedingt bis zur Bergkante gehen, um den Blick auf die einmalige Wachholderheidelandschaft gegenüber an der Hürbehalde zu genießen. Unterhalb des Schlossberges floss einst die Brenz bis nach Hürben, um den Kagberg herum und wieder zurück ins heutige Brenztal. Über einen Heidepfad am Hirschberg mit weiten Ausblicken bis zum Schloss Burgberg und in die eine einmalige Wiesenlandschaft wird die Brenz erreicht. Auf den Landschaftsschuztflächen rund um die Güssenburg ist die Schafherde der Familie Zeiner als Landschaftspfleger eingesetzt. Unter dem Brückchen hindurch mündet die Hürbe in die Brenz. An den Renaturierungsflächen der Brenz bietet sich eine ausgiebige Rast an. Eine wahre Erfrischung für die Beine beitet das kühle Brenzwasser. Auf einem kurzen Abstecher Richtung Bergenweiler erreicht man den Brenzturm. Von dort oben kann man die umfangreiche Renaturierungsmaßnahme, die mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg umgesetzt wurde, bestaunen. Das Wäldchen steht unter Naturschutz. Hier brüten die Reiher, die sich sonst im Wiesental und an der Brenz tummeln. Mit ein wenig Glück sichtet man auch die Brenzer Storchenfamilie. 

Auf der anderen Seite der Brenz gelangt man nach Hermaringen. Am Bahnhof in Hermaringen die Entscheidung zurückfahren oder laufen? Der Rückweg führt wunderschön entlang der Brenz, über kleine Brücken, vorbei an Wehren und unterhalb des Benzenberg nach Giengen.

Egal ob am Anfang oder Ende der Tour. Das Steiff Museum und einen Spaziergang durch die Altstadt von Giengen sollte man nicht verpassen.

Autorentipp

Teddybärenwelt im Steiff-Museum

Profilbild von Sabine Weber
Autor
Sabine Weber
Aktualisierung: 06.02.2023
Schwierigkeit
leicht
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
502 m
Tiefster Punkt
446 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 29,13%Schotterweg 6,34%Naturweg 44,98%Pfad 2,23%Straße 0,19%Unbekannt 17,11%
Asphalt
3,3 km
Schotterweg
0,7 km
Naturweg
5,1 km
Pfad
0,3 km
Straße
0 km
Unbekannt
1,9 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Bitte bedenken Sie, dass Sie zu einem großen Teil auf naturnahen Wegen unterwegs sind. Wege im Wald können sich aufgrund Forstarbeiten im schlechten Zustand befinden. Achten Sie deshalb auf festes Schuhwerk.
Bedenken Sie, dass nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden sind. Wir empfehlen deshalb ausreichend Getränke und eventuell ein Rucksackvesper mitzunehmen.

Weitere Infos und Links

www.albschaeferweg.de

www.heidenheimer-brenzregion.de

Start

Spitalkirche Giengen (456 m)
Koordinaten:
DD
48.618962, 10.243145
GMS
48°37'08.3"N 10°14'35.3"E
UTM
32U 591617 5385844
w3w 
///sonde.umsetzen.urlauber

Ziel

Spitalkirche Giengen

Wegbeschreibung

Wir beginnen die Wanderung am Bahnhof in Giengen an der Brenz. Von dort geht es über die Bahnhofstraße, Margarete-Steiff-Straße und Turmstraße entlang der Brenz zur Spitalkirche. Dort steht eine Schäferin aus Stahl und eine Infotafel zu den Wanderwegen der Umgebung. Nun folgen wir dem Zeichen des Albschäferwegs und dem gelben Ring. Unter der Bahn hindurch geht es auf einem romantischen Pfad hoch zum Bruckersberg Richtung Hermaringen. Oben erzählt die Schäferin aus Stahl ihre Geschichte zur Filzfabrik. Nach etwa 2,5 Kilometer überqueren wir über eine Brücke die Bundesstraße. Vorerst lassen wir Hermaringen links liegen, verlassen am Waldrand den Teerweg und wandern links hoch, teils im Wald, teils am Waldrand und dann über einen naturnahen Pfad zum Schlossberg. Die Ruine erreichen wir am Ende des Pfads über eine Treppe. Vor der Ruinenanlage führt der Weg wieder hinaus und über einen Schotterweg gelangen wir heraus aus dem bewaldeten Gebiet. Hier steht eine Holztafel des Schäfers und kurz darauf treffen wir wieder die Schäferin. Sie erzählt vom Landschaftsschutzgebiet und den weiten Flächen mit Trockenrasen und Wacholderheide. Über den Parkplatz und die Sportanlagen, vorbei am Vereinsheim, in dem gut eingekehrt werden kann, gelangen wir wieder über eine Heidelandschaft zum alten Steinbruch und gehen entlang des Zauns hinunter zum Teersträßchen. In der Ferne liegt das Örtchen Burgberg mit seinem Schloss auf der Anhöhe. Wir überqueren die Straße nach Burgberg und gelangen auf den sogenannten Hirschberg. Wieder ein wertvolles Landschaftsschutzgebiet mit Wacholderheide. Wir folgen dem mittleren Pfad, kommen an Rastbänken vorbei und bleiben immer auf diesem Pfad, der auch gut gekennzeichnet ist. Unterhalb des Wohngebiets und einem Spielplatz geht es nun hinunter und entlang des Bahndamms gelangen wir zur Hürbemündung. Hier wurde durch die Renaturierung der Brenz wieder eine traumhafte Flusslandschaft geschaffen. Hier verlassen wir den Albschäferweg und überqueren auf einem Steg die Brenz. Dem gelben Ring folgen wir nun durch Hermaringen hindurch und treffen im Ort immer wieder auf die Brenz. Kurz vor dem Rathaus geht es links auf einem kleinen Fußweg in den historischen Ortsteil Hermaringens mit bezaubernden alten dörflichen Gebäuden. Auf der Kronenstraße gelangen wir an einen kleinen aufgestauten Brenzsee. Am Brenzwehr an der einstigen Voith-Versuchsanstalt kann die Fischtreppe bestaunt werden. Dem gelben Ring folgend geht es, dieses Mal durch die Unterführung der Bundesstraße, unterhalb des Benzenberg immer an der Brenz entlang. Die Rückseite des Firmengeländes der Filzfabrik liegt gegenüber am anderen Brenzufer. Hier wird es wildromantisch und der Wiesenweg führt weiter bis zum Aischbachsteg. Über eine Wiese, auf der es durchaus auch mal nass werden kann, gelangen wir zur Kläranlage und dem Obi-Gelände in Giengen. Am Ufer der Brenz führt unser letzter Wegabschnitt wieder zurück zur Spitalkirche.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Brenztalbahn (Deutschen Bahn) Ulm-Aalen bis zum Bahnhof Giengen an der Brenz.
Fahrplanauskünfte unter www.efa-bw.de

Anfahrt

Auf der A7 bis zur Anschlussstelle Giengen/Herbrechtingen und weiter auf der B492 Richtung Giengen, anschließend über die L1179 nach Giengen.

Parken

Bahnhof in Giengen (kostenfreie Parkplätze)

Tiefgarage Schlössle, Langestraße in 89537 Giengen (kostenpflichtig)

Koordinaten

DD
48.618962, 10.243145
GMS
48°37'08.3"N 10°14'35.3"E
UTM
32U 591617 5385844
w3w 
///sonde.umsetzen.urlauber
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen.


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Bewertungen

4,0
(1)
Helmut Walter 
27.08.2021 · Community
Wunderschöne Tour mit herrlicher Natur und wenigen Höhenmeter. Danke für diese Empfehlung.
mehr zeigen
Gemacht am 26.08.2021
Renaturierte Brenz
Foto: Helmut Walter, Community
Raubritterburg am Weg
Foto: Helmut Walter, Community
Fischtreppe am Wehr
Foto: Helmut Walter, Community

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
leicht
Strecke
11,4 km
Dauer
3:02 h
Aufstieg
104 hm
Abstieg
104 hm
Höchster Punkt
502 hm
Tiefster Punkt
446 hm
Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich Flora Fauna

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 3 Wegpunkte
  • 3 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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