Steinriegel - Amundsenhöhe Eine Windpark-Runde
Ein bisschen unheimlich klingt es durchaus, das tiefe Rauschen der langen Rotoren auf den riesigen Windrädern, die am Steinriegel und auf der Amundsenhöhe errichtet wurden. Man wird sie auch nicht unbedingt als Landschaftsverschönerung bezeichnen. Aber zumindest erzeugt ihr Betrieb kein CO2 und hinterlässt keinerlei Abfälle, schon gar keine radioaktiven. Und irgendwo muss er ja auch in Zukunft herkommen, der Strom aus der Steckdose…
Vielleicht wird man auch ein wenig nachdenklich, wenn man nach einem idyllischen Waldaufstieg plötzlich modernen High-Tech-Energie-Erzeugungsanlagen gegenübersteht, neben denen das alte Gipfelkreuz am Steinriegel ziemlich verloren wirkt; so wie es auch nachdenklich stimmt, dass das ehrwürdige Schutzhaus Hauereck seit Herbst 2018 geschlossen ist, weil sich einfach kein Pächter mehr dafür findet.
Umso wohltuender ist es zu wissen, dass die Natur gleich nebenan wie eh und je ihre Schätze hütet, z.B. als großes Walderdbeerenfeld: Wer diese Runde im Juli absolviert, der wird es finden!
Autorentipp
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Rosegger SchutzhausGanzalmhaus, 1389 m
Sicherheitshinweise
An sich weist diese Tour keine besonderen Sicherheitsrisiken auf.
Bei frostigem Wetter droht allerdings in der Nähe der Windräder Eisschlaggefahr. Eine Überschreitung des Steinriegels ist in diesem Fall nicht möglich.
Weitere Infos und Links
Einen ähnlich sanften Charakter wie die hier beschriebene Tour (jedoch ganz ohne Windräder) haben auch Wanderungen im Gebiet des Hochwechsels, wie z.B. am Kohlweg oder über den Arabichl.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz aus wandert man im Graben taleinwärts bis zur ersten Abzweigung nach rechts mit einer Hinweistafel „Zelinka, vlg. Lenzbauer“, der man folgt. Ein Fahrweg führt bergauf bis zum Gut Lenzbauer und geht dahinter in einen Güterweg über. Bei einer Linksabzweigung danach geht man gerade aus weiter, bei der nächsten Kehre nach links verlässt man den Güterweg und folgt einem Ziehweg im Graben gerade bergauf, bis man eine T-Kreuzung im Wald und damit den markierten Wanderweg erreicht hat. Man folgt der blauen Markierung auf einem Steig nach links und bergauf bis zu einem Jagdhaus, geht dort ein Stück auf einer Forststraße weiter und verlässt diese bald wieder nach rechts auf einem Steig in den Wald. Die blaue Markierung führt über mehrere Forstwegquerungen hinweg und erreicht so die Weggabelung bei der „Jägerfeichte“. Hier folgt man der Markierung in Richtung „Almbauer“, die auf einer Forststraße leicht bergab führt. Bei einer Weggabelung in einer Kehre nimmt man den rechten Ast und geht weiter bergab, bis kurz vor dem Gehöft „Almbauer“ ein blau markierter Steig nach links in den Wald abzweigt, der bald wieder in eine Forststraße mündet. Bei zwei nachfolgenden Weggabelungen folgt man jeweils der Markierung nach rechts und gelangt zu einer AV-Selbstversorgerhütte mitten im Wald. Dahinter führt die Markierung geradeaus weiter und man erreicht nach wenigen Minuten das Schutzhaus Hauereck, das leider seit Herbst 2018 geschlossen ist.
Beim Schutzhaus Hauereck folgt man der Hinweistafel „Steinriegel“ nach links und erreicht so den Windpark Rattener Alm, den man der Länge nach durchwandert, bevor man das Gipfelkreuz am Steinriegel erreicht. Dahinter führt ein schöner Pfad bergab und zum Rosegger Schutzhaus, das ganzjährig geöffnet ist.
Vom Rosegger Schutzhaus aus geht auf einem markierten Pfad nach Nordosten über eine Weide bergauf bis zu einer beschilderten Wegkreuzung, wo man sich nach links wendet (Hinweistafel „Ganzalm über Amundsenhöhe“). An einem Windrad vorbei erreicht man den Gipfel der Amundsenhöhe mit seinem Holzmonument. Dahinter führt ein markierter Steig fast ganz gerade bergab zur Ganzalm.
Von der Ganzalm aus folgt man dem Fahrweg nach links bergab bis zu einer markanten Rechtskehre und weiter bis zur zweiten Abzweigung nach links, wo hinter einem grünen Gatter ein Güterweg beginnt, in den man einbiegt. Bergab geht es auf diesem Weg bis zu einer Rechtskehre bei einer Wildfütterung und danach immer dem Hauptweg folgend bis zu einer Lichtung mit zwei alten Gebäuden in einer großen Linkskehre. Danach führt der Weg in zwei weiteren Kehren in den Graben hinunter und diesem entlang zurück bis zum Ausgangspunkt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine Anbindung.Anfahrt
S6 (Semmeringschnellstraße) bis zur Abfahrt Langenwang; in den Ort Langenwang hinein bis zum Kirchenwirt und kurz danach rechts in die Pretulstraße, die unter der Autobahn hindurch in den Graben des Pretulbaches führt; im Graben bis ganz ans Ende zu einer Eisstockbahn an der rechten Seite mit Parkmöglichkeit nach einer Brücke neben der Straße gegenüber der Abzweigung zum Hensle (Holztafel).Parken
Parkmöglichkeit bei der Eisstockbahn nach der Brücke rechts neben der Straße gegenüber der Abzweigung zum Hensle (Holztafel).Koordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
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