Gletscherweg zur Pasterze mit Gamsgrubenweg
Der Gletscherweg zur Pasterze und der Gamsgrubenweg sind geradezu ein "must have" der Nationalpark-Wege. Ohne nenneswerte Schwierigkeiten wandern sie ins Herz des Nationalparks, zum Pasterzengletscher am Fuße des Großglockners, des höchsten Berges Österreichs.
Die beiden Wege lassen sich - wie hier beschrieben - hervorragend kombinieren, sind aber auch einzeln für sich außergewöhnlich schöne Wanderungen in grandionser Hochgebirgslandschaft!
Beide Wege werden im Rahmen des Nationalpark-Sommerprogramms auch geführt mit Nationalpark-Ranger angeboten. Entdecken Sie unter seiner behutsamen Führung die alpine Wunderwelt am Fuße des Großglockners!
Informationen unter +43 (0) 4824/2700-20 oder +43 (0) 4825/6161
Die Pasterze – der größte Gletscher der Ostalpen – ist das Ziel des grandiosen "Gletscherweg zur Pasterze": umgeben von prächtigen Firngipfeln wälzt sich der insgesamt 9 km lange Eisstrom über einen gewaltigen Gletscherbruch - den sogenannten „Hufeisenbruch“ – bergab, um aus der mächtigen Zunge des Gletschers die Wasser des jungen Möllflusses freizugeben.
Einen Weg wie den Gamsgrubenweg gibt es nicht zweimal: bequem, breit und ohne wesentliche Steigungen führt dieser Panoramaweg oberhalb des imposanten Gletscherstromes der Pasterze, genau gegenüber des alles überragenden Großglockners, mitten hinein in das Herz des Nationalparks!
Führungen am Gamsgrubenweg werden im Sommer (Anfang Juli - Ende September) täglich um 11:00 Uhr von einem Nationalpark-Ranger durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Führungen Gletscherweg zur Pasterze Donnerstags (Ende Juni - Anfang September), jeden Donnerstag um 10:15 Uhr; Preis: € 17,00/EW und € 11,00/Kind. Anmeldung: +43 4824 2700-20 oder +43 4825 6161
Autorentipp

Sicherheitshinweise
Update 29.7.2020:
Der Gamsgrubenweg ist derzeit nur bis zum Ausgang Tunnel 6 begehbar, danach offiziell gesperrt!
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Gletscherweg Pasterze:
Vom Glocknerhaus durchs „Glocknertor“ (2 riesige Steinsäulen) steigen wir vorerst über Almwiesen ab. Über die beiden Staumauern überqueren wir den Margeritzenspeicher. Danach dem See entlang rechts haltend durch ein kleines Tal hinauf zum Elisabethfelsen mit dem eindrucksvollen „Steinzeichenplatz“. Kurz bergab zur Hängebrücke über die tosende hier entspringende Möll. Um den sedimentgefüllten Sandersee herum, über Felsstufen und Gletschermoränen zum Weg, der zur Talstation der Gletscherbahn führt. Dort können wir einen Abstecher auf den gesicherten Bereich des Pasterzengletschers machen. Danach beginnt der steile Anstieg zur Franz-Josefs-Höhe, den man sich mit der Gletscherbahn um ca. 1/2 Stunde verkürzen kann.
Wenn man die Tour nicht über den Gamsgrubenweg fortsetzen will, entweder zu Fuß (nicht markierte Abkürzungsmöglichkeit) ab Parkplatz "Sattel" oder per Bus (Postbusse von Mitte Juni bis Mitte September) zurück zum Glocknerhaus.
Gamsgrubenweg:
Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe durch ein gut sichtbares Portal zum Gamsgrubenweg. 800m durch sechs Tunnels, die vor Steinschlag schützen und gleichzeitig als Ausstellung dienen. Danach in geringer Steigung mit fantastischer Aussicht auf den Gletscher und in die gewaltige Großglockner-Nordseite. Vorbei am Sonderschutzgebiet „Gamsgrube“ (Weggebot!), wo sich Murmeltiere und häufig auch Steinböcke beobachten lassen. Weiter bis zum Aussichtsplatz Wasserfallwinkel. Von hier geht es wieder zurück zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der öffentliche Postbus fährt von Mitte Juni bis Mitte September 3 x täglich (samstags nur 1x) zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und wieder retour nach Heiligenblut am Großglockner.
Anfahrt
Von Heiligenblut über die entgeldpflichtige Großglockner Hochalpenstraße bis zum Alpincenter Glocknerhaus. Ideal mit dem Postbus, besonders bei Start am Glocknerhaus und Ende der Tour auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe!
Fragen & Antworten
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