Pfad der Stille - Mulfingen (Haupttour)
Zwischen Jagst, Ette, Rissbachtal und Roggelshäuser Bach
Eine tolle Rundwanderung führt uns durchs Jagsttal, durchs Ettetal,durch das Roggelshäuser und Rißbachtal. Sie zeigt die Dynamik kleinerer und größerer Fließgewässer, aber auch Hanglagen, die auf Grund ihrer Trockenheit schon immer extensiv genutzt wurden. Ursprünglich Wald, ab dem Frühmittelalter Weinberge und ab ca. 1900 zunächst Hackraine, dann Mähwiesen. Heute werden die meisten dieser Flächen über das Landschaftspflegeprojekt „Trockenhänge im Jagsttal“ gepflegt. Alle Formen der Beweidung, Rinder, Schafe, Ziegen, ja sogar Zebus werden eingesetzt, um diese eindrucksvolle Kulturlandschaft zu erhalten – für die Menschen, die dort im Jagsttal leben, aber auch für den Wanderer! Am eindrucksvollsten sind die Salbei-Glatthafer-Wiesen im Juni, zur Salbeiblüte! Bereits im Mai blühen auf zahlreichen Flächen prächtige Orchideenbestände. Knabenkräuter, Ragwurze und Waldvögelein sind hier so häufig, wie anderorts die Margerite!
Autorentipp

Weitere Infos und Links
www.hohenlohe.deStart
Ziel
Wegbeschreibung
Start ist in Mulfingen, unterhalb der Stauseehalle/ Gerhard Sturm Halle mit Parkplätzen. Wir wandern ins Roggelshäuser Tal, vorbei am Schulzentrum, Stauseehalle, Sporthalle und am Sportgelände. Kurz vor dem Staudamm biegen wir halblinks ab und gehen entlang des Stausees weiter bis zum Vordamm. Auch hier wird wieder halblinks abgebogen, immer dem Roggelshäuser Bach entlang. Nach 500 m links abbiegen, nun kommt ein Anstieg im Wald (ca. 400 m) Richtung Ochsental. In Ochsental auf der Kreisstraße gehen wir nach 50 m rechts ab und dann links in Richtung Zaisenhausen. Bevor es steilbergab geht, empfiehlt sich ein Abstecher zum Honigbrunnen, ca. 200 m links. Wir kommen zu einem schönen Aussichtspunkt. Nach 100 m abbiegen in einen Meditationsweg mit 25 aus Naturprodukten zum Nachdenken aufgebauten Stationen. In Zaisenhausen vor der St.-Nepomuk-Brücke links in den Grottenweg abbiegen. Wir kommen zur Lourdesgrotte, der größten Grottenanlage im süddeutschen Raum. Es geht wieder zurück über die Ettebrücke (St. Nepomuk) in Richtung Staigerbach. Nach 60 m links abbiegen in das Neubaugebiet Altenberg. Wir gehen an Steinriegeln vorbei, die vom Weinbau in dieser Gegend vor langer Zeitzeugen. Nach 2 km kommen wir ins Staigerbachtal, biegen rechts ab, nach 50 m wieder links, dann durch den Pfingstbergwald in Richtung Mulfingen. Vorsicht beim Überqueren der Landesstraße oberhalb der Firma ebm-papst.
Nach 30 m talabwärts rechts in einen Feldweg abbiegen. Wir erreichen die Wacholderheide und genießen den Ausblick ins Jagsttal. Weiter gehts über eine Klinge, nach etwa 100 m scharf rechts den Berg hoch in Richtung Hollenbach (nicht links abbiegen!). Bei den Aussiedlerhöfen Löhleinsberg links abbiegen. Nach 1 km erreichen wir Hollenbach. Wir besuchen die über 700-jährige Linde an der Kirche. Anschließend geht es in Richtung Ailringen durch das Rißbachtal. Am Rißbachstaudamm bietet sich die Gelegenheit einer kurzen Pause zur Entspannung. Weiter geht es bachabwärts am Schützenhaus vorbei nach Ailringen. Direkt am Ortseingang biegen wir rechts ab und erreichen nach einem kurzen Anstieg links den Friedhof (einmalig mit Holzkreuzen) neben der Kirche. Nach einem Besuch beim historischen Rathaus geht es durch Ailringen in Richtung Mulfingen. Vor der Fa. Mühleck rechtsüber die Jagstbrücke weiter nach Mulfingen. Abschließend erreichen wir die Wallfahrtskapelle St. Anna. In der an der Jagst gelegenen Kapelle können Dankestafeln angesehen werden. Jährlich am 26. Juli findet der St. Anna-Tag mit Wallfahrt statt. Weiter geht es über die neu erbaute St. Annabrücke und an der St. Josefspflege vorbei zum Ausgangspunkt zurück.
Hinweis
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