Fernwanderweg empfohlene Tour Etappe 10

Etappe 10a: BergZeitReise Pretul - Alpl - Stanglalm

Fernwanderweg · Oststeiermark
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  • Am Teufelstein
    Am Teufelstein
    Foto: Steininger, TV Hochsteiermark

Etappe 10a - auf einen Blick:  

Start: Rosegger Schutzhaus auf der Pretul, Tel.: +43 3170 522, www.ratten.naturfreunde.at 

GPS Gradnetz N 47° 32' 46,0"   O 15° 44' 22,8"
Ziel / Nächtigungsort: Stanglalm Schutzhaus bzw. L. Wittmaier Hütte (nur an Wochenenden bewirtschaftet), Tel.: +43 664 / 3305950 (Schutzhaus) bzw. +43 699 / 12287101 (Wittmaier Hütte, www.alpenverein.at/leopoldwittmaierhuette)
GPS Gradnetz N 47° 29' 23,6"   O 15° 32' 47,7" (Schutzhaus)

 

Etappenlänge: 26,4 Kilometer 

Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 8 Stunden 

Höhenmeter Aufstieg: 900 Höhenmeter 

Höhenmeter Abstieg: 1.020 Höhenmeter 

Schwierigkeiten: sehr lange, aber sonst einfache Wanderung.

mittel
Strecke 27,4 km
8:00 h
920 hm
1.044 hm
1.588 hm
964 hm

Hier teilen sich unsere Wege - entweder wir wandern weiter auf dem Weg vom Gletscher zum Wein in Richtung Oststeiermark. Oder wir bleiben in der Hochsteiermark und gelangen über die BergZeitReise auf die Stanglalm und somit in weiterer Folge wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Folgen wir, wie auf dieser Etappe beschrieben, der BergZeitReise, dann verläuft unser Weg über das Hauereck und das Alpl mit den Rosegger - Gedenkstätten gleich wie jener der Wanderroute vom Gletscher zum Wein. Erst in der Nähe des Teufelsteins trennen sich die Pfade. Während der Weg vom Gletscher zum Wein nach Fischbach bergab führt, bringt uns diese Etappe über den Hochpürschtling (Windpark) auf die Stanglalm (Berggasthof ganz. geöffnet, Wittmaierhütte an Wochenenden bew.). Wir befinden uns somit auch auf dem bekannten Mariazeller Wallfahrtsweg 06.

Autorentipp

Peter Rosegger widmete viele literarische Werke seiner „ Waldheimat “, dem Gebiet zwischen Mürz- und Feistritztal, das heute von den beiden Weitwanderwegen 02 (Zentralalpenweg) und 06 (Mariazellerweg) durchquert wird. 

Ein Besuch seines Geburtshauses am Alpl, des Kluppeneggerhofes , und der 1902 eröffneten Waldschule , die durch seinen Spendenaufruf für die Bauernkinder errichtet werden konnte und heute als Museum eingerichtet ist, sollten unbedingt in die Tour eingeplant werden. 

Der Teufelstein ist mit seinen drei großen, übereinanderliegenden Felsklötzen eine sagenumwobene Kultstätte

So soll Luzifer , nachdem er vom Himmel in die Hölle hinab verstoßen worden war, einst den Herrgott um Wiederaufnahme in den Himmel gebeten haben. Jener stellte ihm dies in Aussicht, gab ihm aber eine Aufgabe: Luzifer musste in der heiligen Christnacht in kürzester Zeit einen Turm von der Erde bis zum Himmel bauen, was gründlich misslang. Der Satan hatte nur drei riesige Steine aufeinanderlegen können. 

Um den merkwürdigen Gipfelfelsen, der bis in die heutige Zeit fasziniert, werden bzw. wurden immer wieder Spekulationen angestellt. So soll er nicht nur ein Energieplatz sein, er soll sogar einen frühzeitlichen Kalenderstein bzw. ein astronomisches Peilinstrument darstellen. 

Am Tag der Wintersonnwende brechen jährlich zahlreiche Menschen frühmorgens auf, um beim Teufelstein den Sonnenaufgang genau zu beobachten. Selbst Peter Rosegger machte sich über diesen speziellen „Steinhaufen“ so seine Gedanken.

Seit 2005 wurden in den Fischbacher Alpen zahlreiche Windparks errichtet. Vom Schwarzriegel beginnend, über den Moschkogel, die Pretul, den Steinriegel und die Rattneralm bis hin zum Hochpürschtling stehen heute unzählige Windräder. Interessant ist die Namensgebung des Windparks am Hochpürschtling. Mitten in Peter Roseggers Waldheimat steht nun die „Windheimat“.

Profilbild von Ute Gurdet
Autor
Ute Gurdet 
Aktualisierung: 26.09.2022
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
1.588 m
Tiefster Punkt
964 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 2,81%Naturweg 45,01%Pfad 51,43%Unbekannt 0,74%
Asphalt
0,8 km
Naturweg
12,3 km
Pfad
14,1 km
Unbekannt
0,2 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Rosegger Schutzhaus
Berggasthof Stanglalm
Leopold-Wittmaier-Hütte

Sicherheitshinweise

Schwierigkeiten: sehr lange, aber sonst einfache Wanderung.

 

Weitere Infos und Links

www.bergzeitreise.at
www.steiermark.com/wandern 
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Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Playund im App Store.

Start

Rosegger Schutzhaus / Pretul (1.588 m)
Koordinaten:
DD
47.545861, 15.740047
GMS
47°32'45.1"N 15°44'24.2"E
UTM
33T 555686 5266091
w3w 
///möchten.stieg.aufwacht

Ziel

Stanglalm

Wegbeschreibung

Bis zum Lentkreuz, ja eigentlich bis zur Wegkreuzung westlich des Schneidhofer Kreuz´ verläuft diese Etappe gleich wie die Etappe 10 (siehe oben). 

Bei der erwähnten Wegkreuzung wandern wir dann aber nicht gerade weiter in Richtung Fischbach sondern halten und rechts (westlich) in Richtung Teufelstein. 

Diesen mystischen, von einem mächtigen Felsblock gekrönten, Gipfel ersteigen wir natürlich! 

Unser Weiterweg führt uns über eine großes Almwiese bis zu einer weiteren Wegkreuzung (Hinweistafel). 

Wieder rechtshaltend (Richtung Nordwesten) wandern wir fast eben am Mariazeller Weg (Wegnummer 06) auf einem breiten Steig und auf Forstwegen bis zur Stanglalm mit dem großen Schutzhaus. 

Rund 20 Gehminuten in gleicher Richtung weitergehend bietet sich als Alternative (nur an Wochenenden!) die herrlich gelegene Wittmaierhütte als Übernachtungsmöglichkeit an.

Öffentliche Verkehrsmittel

Alpinetappe, keine Anreise möglich!

Anfahrt

Alpinetappe, keine Anreise möglich!

Parken

Alpinetappe, keine Anreise möglich!

Koordinaten

DD
47.545861, 15.740047
GMS
47°32'45.1"N 15°44'24.2"E
UTM
33T 555686 5266091
w3w 
///möchten.stieg.aufwacht
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

BergZeitReise durch die Hochsteiermark, erhältlich beim Tourismusverband Hochsteiermark

Kartenempfehlungen des Autors

Wanderkarte BergZeitReise, erhältlich beim Tourismusverband Hochsteiermark

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Jacke, Haube und Handschuhe. Getränkeflasche und Jausenbox nicht vergessen! Und für den Fall des Falles eine kleine Apotheke mit Blasenpflaster einpacken.


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Schwierigkeit
mittel
Strecke
27,4 km
Dauer
8:00 h
Aufstieg
920 hm
Abstieg
1.044 hm
Höchster Punkt
1.588 hm
Tiefster Punkt
964 hm
Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch Von A nach B Gipfel-Tour

Statistik

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Funktionen
Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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