Lavantradweg R10
Abseits der großen Straße kann man unbeschwert auf einem asphaltierten Radweg dahinrollen, auf so manchen grünen Abschnitten gelangt höchstens das erfrischende Murmeln der Lavant an die Ohren.
Einstiegsmöglichkeiten gibt es in jedem Ort. Der Radweg kann natürlich auch in umgekehrter Richtung befahren werden.
Autorentipp
Besuchen Sie auch das Benediktinerstift St. Paul mit den jährlich wechselnden Sonderausstellungen.
In der Freizeitanlage St. Andräer See und am Naturbadesee Lavamünd sorgt ein kurzer Sprung ins kühle Nass für Abwechslung.
Wegearten
Weitere Infos und Links
www.region-lavanttal.at
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von Wiesenau bis Frantschach-St. Gertraud verläuft die Route etwa 10 km auf der Bundesstraße. Von Frantschach-St. Gertraud fährt man weiter am Radweg bis nach Wolfsberg. Hier lohnt sich ein Besuch der sehenswerten historischen Altstadt oder des „Museums im Lavanthaus“. Weiter geht es entlang der Lavant nach St. Andrä. Als attraktivste Radlerstation im Gemeindegebiet von St. Andrä ist die Freizeitanlage St. Andräer See hervorzuheben. Das landschaftsschonend errichtete Areal mit Biotop und Altbaumbestand lädt zu einem Spaziergang um den See aber auch zu einem Aufenthalt im Café-Restaurant ein.
Auf der Weiterfahrt in Richtung St. Paul ist für Naturbegeisterte ein Pflichtstop einzulegen. Unberührte Natur und einzigartige Fauna und Flora sind in der sogenannten „Mühldorfer Au“, ein ehemaliger Lavantarm, zu bewundern. Im Gemeindegebiet von St. Paul lässt eine Rast bei der „Latobius-Stiege“ (römisch-keltische Stiege) die Gedanken in die Vergangenheit schweifen. Wertvolle Kunstschätze aus verschiedenen Epochen kann man im Benediktinerstift St. Paul, dem „Schatzhaus Kärntens“, besichtigen. Auf St. Georgener Gebiet geht es rechtsufrig der Lavant bis zur Brücke nach Unterrainz. Von hier fährt man linksufrig bis Krottendorf. Dem naturbelassenen Flusslauf folgend, verläuft die Radroute auf den letzten Kilometern nach Lavamünd – aufgelockert durch mehrere kurze Anstiege und Abfahrten – sehr abwechslungsreich. Die hell aufschäumenden Wasser der im Bereich Lavamünd wildromantischen Lavant erinnern daran, warum vorgeschichtliche Talbewohner diesen Fluss einst „Albanta“ d.h. „die Weißglänzende“ nannten. Ein im Zuge des Radwegbaues freigelegter Fossilienfelsen gewährt hier aufschlussreiche Einblicke in die erdgeschichtliche Vergangenheit des unteren Lavanttales – geologische Spuren vom urzeitlichen Lavantsee. Seit alters her ranken sich um diese Gegend Volkssagen: zwei solcher sagenumwobenen Plätze sind ein im Volksmund als „Moa-Höll“ bezeichneter Flussmäander sowie der kurz vor Lavamünd steil aus dem Wasser aufragende Siegelstein der die engste Talstelle markiert. Vorbei an der ehemaligen „Mettinger-Mühle“ führt der R10 direkt in das Zentrum von Lavamünd. Von hier besteht eine Anschlussmöglichkeit zum Drauradweg (in Richtung Slowenien). In Richtung Völkermarkt läd der Naturbadesee Lavamünd zum Erholen ein.
Anfahrt
Autobahn A2 - Abfahrten: Bad St. Leonhard, Wolfsberg Nord, Wolfsberg Süd, St. AndräOder S6, bzw. S36 über Obdach
Parken
in den Lavanttaler GemeindenKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Bikeline, Radatlas Kärnten, Radtourenbuch Prospekt "Via Carinzia - 162 km Raderlebnis zwischen Genuss und Geschichte."
Ausrüstung
Radbekleidung, Radhelm, TrinkflascheFragen & Antworten
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Lieber Herr Jöbstl,
es freut uns, dass Sie eine schöne Familienradtour am Lavantradweg erlebt haben!
LG aus dem Lavanttal