St. Paul: Kulturrundwanderweg 1
Eine schöne Rundwanderung für die ganze Familie, mit teils herrlichem Ausblick auf das gesamte Granitztal.
St. Paul im Lavanttal mit seinem bekannten Benediktiner Stift ist Ausgangs- und Endpunkt dieser landschaftlichen wie auch kulturellen Rundtour. Zuerst führt die Wanderung über Deutsch - Grutschen hinauf auf den Ebenwald. Danach geht es bergab ins wunderschöne Granitztal. Das Tal gilt als eine der Obstkammern des Lavanttals und ist vorallem in der Zeit der Obstbaumblüte ein Geheimtipp. Als Abschluß lohnt es sich einen Abstecher ins Stiftsmuseum mit seinen vielen kostbaren Schätzen zu machen.
Autorentipp
In St. Paul und Umgebung gibt es unzählige Kultureinrichtungen zu besichtigen: das Benediktinerstift St. Paul, der "Zogglhof" mit dem Obstbaumuseum, die Ruine Rabenstein, den Geologischen Lehrpfad beim Kasparstein, um nur einige aufzuzählen.
Mehr Info unter Marktgemeinde St. Paul

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Café SternweißGranitztal - Gasthaus Gössnitzer
Buschenschank Neuhauser
St. Paul - Gasthaus zur Traube/Poppmeier
Landhotel Freitag
Sicherheitshinweise
10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.
1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.
2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.
4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.
5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.
6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!
7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.
8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.
9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.
10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.
Weitere Infos und Links
www.region-lavanttal.at
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Rundtour ist der Lobisserplatz, von wo aus auch die Kulturwanderwege 2 und 3 starten. Richtung Westen, der Hinweistafel „ Kultur Rundwanderweg 1 – Weinzierl Kreuz“ folgend, erreicht man in Kürze das Weinzierl Kreuz, mit schönem Ausblick auf St- Paul. Ab vlg. Weinzierl geht es zuerst auf einem Waldweg Richtung Ponegger Kreuz (Hinweistafel „Kultur – Rundwanderweg 1 – Ponegger Kreuz) weiter. Vorbei am Ponegger Kreuz wandert man durch den Ebenwald. Hier befindet sich auch der höchste Punkt der Wanderung mit ca. 600 Hm. Nach etwa 2,5 km gibt es die Möglichkeit beim Landgasthaus Gößnitzer eine Pause einzulegen. Weiter geht es nach St. Martin (SO und ca. 3 km ab Gh. Gößnitzer). Auf halber Strecke liegen der Buschenschank Neuhauser (es lohnt sich einzukehren; außgezeichnete Jause und sehr freundliche Bedienung) und die Bahnhaltestelle Granitztal. Ab St. Martin geht es zurück nach St. Paul.
Hinweis
Anfahrt
A2-Südautobahn, Abfahrt St. Andrä i. L., dann über die L 135 St. Pauler Landesstraßesüdlich nach St. Paul.
Parken
Im Ort St. PaulKoordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Die Anfänge der Lehrtätigkeit am Stift St. Paul reichen bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Auch wenn die Quellen aus dem Hoch- und Spätmittelalter diesbezüglich wenig berichten, gilt als gesichert, dass St. Paul stets eine Lateinschule unterhalten hat. In dieser Schule ist der berühmte Arzt und Naturforscher Paracelsus, der mit seiner Familie im Jahr 1502 nach Villach übersiedelte, unterrichtet und auf sein Studium vorbereitet worden. Die Schule in St. Paul wurde 1777 unter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia in ein Gymnasium umgewandelt. Doch schon wenige Jahre später wurde durch ihren Sohn Joseph II. das Stift und damit auch das dazugehörende Gymnasium 1782 aufgelöst. Nach der Wiederbesiedlung des Stiftes im Jahr 1809 veranlasste Abt Berthold Rottler noch im selben Jahr die Wiedereröffnung der Schule. Im Stiftungsdokument von 1809 werden die Erziehung und die Unterhaltung einer Schule ausdrücklich als eine der Hauptaufgaben des Stifts hervorgehoben. Rottler ließ zudem 1812 neue Statuten für die Lehrtätigkeit im Stift und gründete 1817 ein Konvikt. Durch die Erweiterung des Schulbetriebs wurde auch bald das erst 1889 errichtete Konviktsgebäude, das sogenannte Josephinum, zu klein, so dass es zwischen 1907 und 1909 erheblich erweitert wurde und nach seiner Fertigstellung als modernstes Internat Österreichs galt. Prominente Bewohner des Konvikts zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie waren Hugo Wolf und Adolf Lorenz, der Vater von Konrad Lorenz, Attila und Paul Hörbiger sowie in den 1930er Jahren, als im Konvikt auch Theateraufführungen stattfanden, Gustav Manker.
(Quelle: Wikipedia)
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass Wanderkarte Nr. 219 - Lavanttal, Saualpe, Koralpe;
Freytag & Berndt - SAUALPE bis zum Zirbitzkogel;
Freytag & Berndt WK 237 - Saualpe, Lavanttal, Koralpe, Region Schilcherheimat
Ausrüstung
Für diese Tour genügen ein gutes Schuhwerk und ein kleiner Rucksack mit den nötigsten Dingen.
Statistik
- 8 Wegpunkte
- 8 Wegpunkte
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