St. Paul: Mostwanderweg 1-3
Der Granitztaler Mostwanderweg führt Sie durch eine reizvolle Landschaft und die Kulinarik läßt keine Wünsche offen.
Das Granitztal, im Süden begrenzt durch die St. Pauler Berge, verläuft von St. Paul aus in westlicher Richtung und krümmt sich dann nach Norden bis zur Packer Bundesstraße am Beginn des Griffnerberges. Landwirtschaftlich genutzte Flächen, aufgelockert durch die zahlreichen Streuobstwiesen mit reichlich Obst tragendem Baumbestand, prägen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung ist der Martinikogel mit 841m Seehöhe. Jedes Jahr findet am 1. Mai die Granitztaler Blütenwanderung statt.
Der Ort St. Martin mit seiner Kirche bildet den kulturellen und kirchlichen Mittelpunkt für die Menschen der ländlichen Region, in der die Pflege des lebendigen Brauchtums einen besonderen Stellenwert hat.
Variante 2: 12 km. Gehzeit: ca. 4 Stunden - 300 Höhenmeter; Abzweigung beim vlg. Brochart - vorbei beim Buschenschank Scharpfer - Einmündung in Variante 1 beim vlg. Guberthaler.
Variante 3: 6,5 km. Gehzeit: ca. 3 Stunden - 160 Höhenmeter; Abzweigung beim Huber Kreuz - vorbei beim vlg. Maier - Einmündung in Variante 1 beim vlg. Trattenthoman.
Auch die Varianten 2 und 3 sind sehr gut beschildert.
Autorentipp
Ein Besuch im Benediktinerstift St. Paul sollte im Programm nicht fehlen.

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Gasthaus KollmannGranitztal - Gasthaus Gössnitzer
Buschenschank Neuhauser
Sicherheitshinweise
10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.
1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.
2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.
4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.
5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.
6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!
7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.
8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.
9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.
10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bahnhaltestelle Granitztal. Die ersten 1,2 km führen über eine schmale Straße leicht bergauf zum ehemaligen Buschenschank Buchbauer. Über einen Feldweg erreicht man die Schreiber Höhe. Weiter führt die Wanderung über die Straße vorbei beim vlg. Huber bis zum Grutscher Kreuz (ca. 3,2 km). Der nächste Abschnitt führt auf die Windisch Grutschen und in späterer Folge auf den "Weiberwinkel" auf 650 m Seehöhe. Der nächste Punkt bei diesem Themenwanderweg ist das Taffent Kreuz, das zugleich auch der nördlichste Punkt der Wanderung ist. Zurück in das Granitztal geht es bergab vorbei beim vlg. Themel und vlg. Guberthaler zur Schule Granitztal. Von hier aus gelangt man über das Stoff Kreuz zur Grutschner Landesstraße und in weiterer Folge zur Buschenschank Neuhauser. Kehren Sie ein auf eine Lavanttaler Jause, denn bis zum Ausgangspunkt, dem Granitztaler Bahnhof, ist es nur mehr ein Katzensprung.
Variante 2: 12 km. Gehzeit: ca. 4 Stunden - 300 Höhenmeter; Abzweigung beim vlg. Brochart - vorbei beim vlg. Scharpfer - Einmündung in Variante 1 beim vlg. Guberthaler.
Variante 3: 6,5 km. Gehzeit: ca. 3 Stunden - 160 Höhenmeter; Abzweigung beim Huber Kreuz - vorbei beim vlg. Grün - Einmündung in Variante 1 beim vlg. Trattenthoman.
Auch die Varianten 2 und 3 sind sehr gut beschildert.
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Hinweis
Anfahrt
A2-Südautobahn, Abfahrt St. Andrä i. L., dann über die L 135 St. Pauler Landesstraße
südlich nach St. Paul. Von St. Paul in das Granitztal, Hinweisschild - Bahnhof Granitztal.
Parken
Bei der Bahnhaltestelle Granitztal.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Die Legende vom Weiberwinkel
Vor vielen,vielen Jahren gingen in der Nacht vom Faschingdienstag auf den Aschermittwoch zwei Mädchen vom Tanze nach Hause. Eine war fröhlich und sang, die andere war nachdenklich und betete. Als sich die Wege der beiden trennten, lauerte bereits ein furchterregender Geselle auf das singende Mädchen. Der Wegelagerer überfiel das ahnungslose Geschöpf und nach kurzem Wiederstand mußte es in dieser Nacht sein Leben lassen. Nachträglich erfuhr man , dass der Überfall aufgrund einer verschmähten Liebe erfolgte. Lange sah man noch die Spuren dieser grausamen Begebenheit. Aber auch andere Überfälle fanden hier statt. So wurde auch der Bauer vlg. Themel im Jahr 1900 hier überfallen. Er hatte Glück, sein Hund rettete ihm das Leben.
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Für diese Tour genügen ein gutes Schuhwerk und ein kleiner Rucksack mit den nötigsten Dingen.
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
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