Schloss Rottenstein
Das Schloss befindet sich in Privatbesitz
Inklusive Badehaus …
Im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt als Hof der Familie Wucherer zu „Rotenstain pey sand Görgen“, taucht der Besitz dann 1580 wieder in einer Urkunde der Äbtissin Afra von Staudach als Eigentum des Nonnenklosters St. Georgen am Längsee auf. Unter Kaiser Josef II. wurde das Kloster 1783 geschlossen und der Kärntner Eisenindustrielle und Gewerke Maximilian Thaddäus Graf von Egger kaufte das Stift mit den Besitzungen. Am ehemaligen Hof in Rottenstein erbaute Egger einen Sommersitz für seine Gattin Gabriele Oktavia Maria Josepha, geborene Freiin von Pinelli. Der Enkel und Erbe Gustav Graf von Egger ließ 1868 um das Schloss und seine Nebengebäude einen weitläufigen Naturpark im englischen Stil errichten, der von einer 1100 Meter langen Mauer umgeben ist. Der Wiener Architekten Rudolf Bayer erhielt den Auftrag, einen Landedelsitz mit einem eigenen Badehaus und einer Schlosskapelle zu errichten. Man kann von einem in Kärnten wohl einmaligen, durchkomponierten Gesamtkunstwerk des Historismus sprechen. Im Badehaus soll, so wird erzählt, ein liebreizendes Mädchen als Findelkind gewohnt haben. Nach dem Tod seiner ersten Frau soll Graf Gustav dieses Mädchen geheiratet haben.
Nach dem Tod des Grafen Gustav von Egger erbte seine Tochter Gustava Aloisia Gorton den gesamten Besitz. Nach ihrem Ableben 1920 gelangte das Schloss an ihren Sohn Karl Gorton. Dieser heiratete die Tochter des bekannten Feldmarschalleutnant Ludwig Hülgerth. Hülgerth verstarb 1934 in Rottenstein und wurde in der Familiengruft beigesetzt.
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