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Im östlichen Teil des Loßburger Ferienlandes

Wanderungen · Schwarzwald
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  • Wegmarkierung: gelbe + blaue Raute
    Wegmarkierung: gelbe + blaue Raute
    Foto: CC BY-ND, Schwarzwaldverein e.V.
Panorama, soweit das Auge reicht: diese Wanderung in den östlichen Teil der Gesamtgemeinde Loßburg hat viele schöne Aussichten zu bieten.
mittel
Strecke 22 km
6:00 h
350 hm
350 hm
688 hm
530 hm

Auf der abwechslungsreichen Rundwanderung ab Loßburg besichtigen wir das Heimatmuseum Altes Rathaus und die „Alte Meile“, ein 1,5 km langer historischer Rundgang ab dem Heimatmuseum.

Wahrzeichen und Wappenbild von Wittendorf ist die über dem Dorf erhabene. Im frühen Mittelalter war der Lindenbaum häufig Gerichtsbaum auf dem Versammlungsplatz (Thingstätte). Von hier aus bieten sich schöne Ausblicke in die Umgebung: Freudenstadt, Dornstetten, Schopfloch, Iflingen, Böffingen, Glatten, Fürnsal, Geroldsweiler, Hornisgrinde.

Schloss Neuneck wurde zwischen 1230 und 1260 erbaut. Die Herren von Neuneck hatten in der Region einen großen Einfluss. Sie waren von 1498 bis 1625 Lehensträger der Burg Vörbach (heute Ruine) in Pfalzgrafenweiler.

Die Wanderwege sind meistens geteerte Landwirtschaftswege. Man wandert teils im Wald, meistens aber auf freier Fläche. Jede Jahreszeit hat seine landschaftlichen Reize, von maigrünen Wäldern im Frühjahr, bunte Wälder im Herbst und vom Schnee verzuckerte Wälder im Winter. Man wandert abseits von allem Trubel und kann die Seele richtig baumeln lassen.

 

Autorentipp

Sehenswert sind zudem der Naturerlebnispfad „Zauberland an der Kinzig“, die Kinzigquelle und der Vogteiturm.
Profilbild von Schwarzwaldverein Lossburg-Rodt / Walter Biselli
Autor
Schwarzwaldverein Lossburg-Rodt / Walter Biselli
Aktualisierung: 17.12.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Bahnhofstr. Loßburg-Rodt, 688 m
Tiefster Punkt
Bellenstein, 530 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 13,71%Schotterweg 76,83%Naturweg 4,20%Straße 5,24%
Asphalt
3 km
Schotterweg
16,9 km
Naturweg
0,9 km
Straße
1,2 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Hotel Traube
Landgasthof Hotel Hirsch
Landgasthof Linde
Café & Bistro Kaminstube

Sicherheitshinweise

Wege sind immer begehbar, außer in den Wintermonaten. Bei Schneefall werden die Wege stellenweise nicht geräumt

Weitere Infos und Links

Loßburg-Information
im Kinzig Haus
Hauptstraße 46, 72290 Loßburg
Tel.: 07446-9504-60, Fax: 07446-9504-614
lossburg-information@lossburg.de, www.lossburg.de
www.heimatmuseum-lossburg.de

 

Schwarzwaldverein

www.schwarzwaldverein.de

www.wanderservice-schwarzwald.de

Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Lossburg-Rodt
www.schwarzwaldverein-bezirk-kniebis.de/html/lossburg.html

Start

Loßburg-Info, Hauptstraße 46, 72290 Loßburg (671 m)
Koordinaten:
DD
48.413853, 8.449945
GMS
48°24'49.9"N 8°26'59.8"E
UTM
32U 459297 5362446
w3w 
///zurückreichen.eingeteilt.geld

Ziel

Loßburg-Info

Wegbeschreibung

Diese Rundwanderung beginnt bei der „Loßburg-Information“ beim Wegweiserstandort „Tourist-Information Loßburg (673 m)“ und führt mit der blauen Raute nach rechts, an der B 294 entlang zur „Bahnhofstraße“. Rechts befindet sich der Wegweiser am „Bahnhof Loßburg-Rodt“. Die Bahnlinie wurde 1878 von Hausach bis Wolfach erbaut, 1886 bis Schiltach verlängert, gleichzeitig von Schiltach nach Freudenstadt Hbf. für den Betrieb freigegeben. Die Streckenlänge beträgt ca. 39 km. 2004 wurde sie von der Ortenau S-Bahn übernommen.

Mit der gelben Raute überqueren wir der Schienen nach links in Richtung „Sulzbach“. An der Straße nach Lombach biegen wir rechts nach „Wilkenbrand“ ab. Wilg, Wilgenboum ist der Weidenbaum, Brand: Waldstelle durch Feuer gerodet.

Nach 100 m gelangen wir zur „Kalkhalde“ und treffen auf die blaue Raute des Glatttal-Höhenwegs. Kalk=Gestein, im Volksmund „Kalch, Kalichhalde“ heute noch üblich. Karch bedeutet auch Karren. Hier verlief der alte Postträger-Weg.

Nach 100 m kommen wir „Zum Fischbach“. 1082 ist ein Bern von Vischbach genannt, Stifter des Grundbesitzes für das Kloster Reichenbach. Mit „Vischbach“ dürfte der hier abgegangene Ort Fischbach gemeint sein.

Auf dem Weißen Weg gehen wir hinauf zum „Sportplatz Wittendorf“. Jetzt führt die Markierung gelbe Raute geradeaus, dann halblinks auf einen Landwirtschaftsweg zum Standpunkt „Kriegsäcker“. Hier sollen Knochenfunde gemacht worden sein. Ein Nachweis für menschliche Skelette fehlt jedoch in diesem Gewann. In der Nähe des alten Kirchwegs Lombach-Oberiflingen könnte ein Schlachtfeld vor 1560 gewesen sein.

Mit schönem Weitblick in die Umgebung, gehen wir zum 3 km entfernten Standpunkt „Am Laiberg“. Bei Fa Schupp vorbei, gehen wir zur Linde mit Grillplatz (Benutzung anmelden, Gemeinde), Spielplatz und Sitzgelegenheiten.

Wittendorf: Meowingerzeitliches Gräberfeld ist im Gewann Laiberg/Steingai/Kalkofen (Autohaus Heinzmann) ausgegraben worden. 96 Gräber mit teilweiser Doppelbestattung wurden dokumentiert. 1910 und 1911 fand man zwei Kindergräber. Der Friedhof umfasste vermutlich 300 bis 400 Bestattungen in der Zeit zwischen 630 und 670. Demnach muss der Ort bereits eine ansehnliche Größe gehabt haben. Das Gräberfeld ist das am weitesten westlich gelegene vor dem Schwarzwald. Originalfunde wie Schmuck, Gebrauchsgegenstände und Waffen sind im Heimatmuseum Loßburg ausgestellt.

Wir folgen der blauen Raute nach „Hohenreutte“, weiter zum „Rinkwasen“.

Schloss Neuneck wurde zwischen 1230 und 1260 erbaut. Die Herren von Neuneck hatten in der Region einen großen Einfluss. Sie waren von 1498 bis 1625 Lehensträger der Burg Vörbach (heute Ruine) in Pfalzgrafenweiler.

Vom Rinkwasen gehen wir zum „Bellenstein“. Auf dem Bellenstein war zu unbekannter Zeit eine abgegangene Burg. Bellenstein kann auf den Namen Bello zurückgehen oder eine Ableitung von Belle=Pappel oder Salweide sein.

Auf schönem Waldweg folgen wir bergauf der blauen Raute zur „Sandner Hütte“. Hier trennt sich der Glatttal-Höhenweg von uns, rechts nach Glatten.

Wir halten uns links (gelbe Raute) zum „Judenwald“ und „Ursental“. Aus dem Wald kommend haben wir Ausblick auf Loßburg-Rodt mit Vogteiturm und im Vordergrund Lombach und die ersten Dächer von Ursental.

Wir gehen das Sträßchen herunter bis zur Straße, überqueren diese und gehen links auf dem Mühleweg (hier Bushaltestelle nach Loßburg) bis zur Straße, an der Mühle links zur Glattener Straße (L406) und links weiter zum Standort „Am Lombach“. Der Ort ist nach dem gleichnamigen Bach benannt. Lum schwäbisch: lummelig bedeutet weiches, lockeres Gestein.

Wir gehen links die Fischbachstraße hoch (gelbe Raute), an einem Reiterhof und Schäferei vorbei, erreichen nach 1,6 km „Wilkenbrand“. Links geht es weiter zur „Kalkhalde“, „Zum Fischbach“, dort rechts, 2 km nach Loßburg, am Schafstall vorbei,

Am Schlagwald“ rechts haltend, kommen wir am „Heimatmuseum“ vorbei und über den Standort „Loßburg/Tourist-Information“ wieder zur Loßburg-Info.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Mit der Ortenau-S-Bahn OSB aus dem Kinzigtal zum Bf. Loßburg-Rodt.

Mit der S41 aus dem Murgtal, umsteigen in Freudenstadt in OSB nach Loßburg-Rodt Bf.

Aus Richtung Singen oder Rottweil mit dem RE, umsteigen in Eutingen in S41 oder RE von Stuttgart nach Freudenstadt, umsteigen in OSB nach Loßburg-Rodt Bf.

(Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de)

 

Vom S-Bahnhof Loßburg-Rodt bis zum Ausgangspunkt Loßburg-Info sind es 0,6 km.

Der ZOB Loßburg-Rodt befindet sich gegenüber der Loßburg-Info

Anfahrt

Von Pforzheim: B294 über Freudenstadt, Loßburg

Von Freiburg: B294 über Waldkirch, Haslach, Alpirsbach, Loßburg

Von Baden-Baden: B500, Freudenstadt, B294, Loßburg

Von Karlsruhe: durchs Murgtal, Freudenstadt, B294, Loßburg

Von Stuttgart: A81, AS Rottenburg, Horb oder Empfingen nach Freudenstadt, B294, Loßburg

Parken

Großer Parkplatz an der Alpirsbacher Straße (B294) bei der Anfahrt aus Richtung Freiburg (UTM 32U E 459295 N 5361824)

Parkplatz bei der Loßburg-Info (UTM 32U E 459325 N 5362473)

Koordinaten

DD
48.413853, 8.449945
GMS
48°24'49.9"N 8°26'59.8"E
UTM
32U 459297 5362446
w3w 
///zurückreichen.eingeteilt.geld
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Auf Schusters Rappen durch´s Herz des Naturparks Alpirsbach, Bad Rippoldsau, Baiersbronn, Freudenstadt, Kniebis und Loßburg, 1:30.000; Herausgeber : Digitale Kartografie Frank Ruppenthal GmbH, Rintheimer Str. 73, 76133 Karlsruhe, www.digitale-kartografie.de, digitale-kartografie.@t-online.de

Ausrüstung

Festes Schuhwerk

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
22 km
Dauer
6:00 h
Aufstieg
350 hm
Abstieg
350 hm
Höchster Punkt
688 hm
Tiefster Punkt
530 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 38 Wegpunkte
  • 38 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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