Zum Tontagebau an der Gesteinsgrenze Buntsandstein - Muschelkalk
Streckenverlauf: Hainstadt (Richtung Hornbach) - Naturschutzgebiet Lappen - Hainstadt
Diese Tour führt Sie auf die weite Fläche am Odenwaldrand zwischen Hainstadt und Walldürn. Ein Teil davon wird von weichen Röttonen gebildet, die dort abgebaut und in einem großen Ziegelwerk in Hainstadt verarbeitet werden.
Nach einem Besuch des Feuchtgebietes in den Lappen führt der Weg entlang der Muschelkalkstufe nach Hainstadt zurück.
Die Tour führt Sie an die Gesteinsgrenze Buntsandstein – Muschelkalk, rund um den Buchener Stadtteil Hainstadt. Parkmöglichkeiten befinden sich am Schloss in Hainstadt.
Sie starten am Hainstadter Schloss in Richtung Hornbach, noch sind Bundsandstein und rote Ziegel die Baumaterialien der älteren Häusern, sie werden aus dieser Landschaft gewonnen.
Vorbei an den Sportanlagen wechselt die Farbe der Böden von Rotbraun auf Hellbraun, das offene Land ist hier von einer Lössdecke mit fruchtbarem Boden überzogen.
Etwas weiter, nun im Waldgebiet, weist ein Schild nach links auf die Dicke Eiche hin, durch einen Abstecher von etwa 100m können Sie den stattlichen, etwa 400 Jahre alten Baum betrachten.
Nachdem Sie den schönen Grillplatz mit Parkmöglichkeit und Hütte hinter sich gelassen haben, biete sich auf offenem Land ein lohnenswerter Überblick vom Odenwald zum Bauland, dessen Muschelkalkstufen gut erkennbar sind.
Nach der Durchquerung des folgenden Waldgebietes erreichen sie den Tagebau „Talbuckel“, sowie den Tagebau „Mittelbuckel“, dort werden Röttone abgebaut. An den Grubenwänden sind die Tone an der tiefroten Farbe deutlich zu erkennen.
Nach der Überquerung der Bahnstrecke (Madonnenlandbahn) erhebt sich mit einem Anstieg die 30m hohe Stufe des Unteren Muschelkalks – mit ihr beginnt das Bauland.
Etwas weiter die Straße Hainstadt-Walldürn entlang können Sie über eine Brücke die B27 überqueren und einen Abstecher in das Naturschutzgebiet Lappen wagen.
Besonders zu Zeiten des Vogelzugs im zeitigen Frühjahr lohnt es sich – ausgestattet mit Fernglas und Vogelbestimmungsbuch – die etwa 1,5 km lange Strecke (einfache Wegstrecke) entlang der Bundesstraße auf sich zu nehmen.
Zurück am Ausgangspunkt des Abstechers zum Lappen führt der Weg Sie zurück zum Hainstadter Schloss, einem Barockbau mit Schlossgarten. Das ehemalige würzburgische Kellereigebäude wurde 1844 von Rüdt von Collenberg erworben und befindet sich in Privatbesitz.
Einkehrmöglichkeiten sind im Buchener Stadtteil Hainstadt vorhanden.

Wegearten
Höhenprofil anzeigenWeitere Infos und Links
Ersteller: Diese Route wurde uns von Gabriele und Walter Kammerer zur Verfügung gestellt.Start
Ziel
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Hainstadt liegt entlang der Bahnstrecke Seckach-Miltenberg der Madonnenlandbahn.
Auch mit dem Stadtbus 845 von Buchen aus ist Hainstadt zu erreichen.
Parken
Parkmöglichkeiten am SchlossKoordinaten
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Statistik
- 8 Wegpunkte
- 8 Wegpunkte
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