Panoramaweg Südalpen: Etappe 14 von Bleiburg nach Lavamünd
Raus aus den Bergen. Hügelige Etappe zwischen den Altstädten von Bleiburg und Lavamünd.
Leichte Wanderung mit einigen kulturellen und sportlichen Highlights. Durch an eine Anzahl von Museen und Kulturdenkmälern, sowie durch zahlreiche Kulturveranstaltungen, hat sich Bleiburg den Ruf als Kulturstadt erworben.
Lavamünd liegt an der Mündung der Lavant und ist mit einer Höhe von 348 Meter über dem Meeresspiegel der tiefste Punkt Kärntens. Der Naturbadesee, ein Klettergarten für Freizeit- und Sportkletterer am Dreifaltigkeitsfelsen, sowie ausgezeichnete Möglichkeiten für Wanderer, Radfahrer und Fischer laden zum Verweilen und Erholen ein.
Autorentipp
Der Klettergarten/Klettersteig Lavamünd, mit anspruchsvollen Stellen, wurden am Dreifaltigkeitsfelsen errichtet und ist zur freien Benutzung. Mehr Info zum Thema Klettern unter Kletterzentrum Wolfsberg.
Ein muss ist auch der Besuch des Wernerberg Museum am Bleiburger Hauptplatz.

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
JUFA Bleiburg/Pliberk - Sport ResortGasthof Hüttenwirt
Café-Konditorei Kramer
Gasthof Torwirt
Sicherheitshinweise
10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.
1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.
2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen!
Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.
4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.
5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.
6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!
7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.
8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.
9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.
10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Stadt Bleiburg (479 m) führt diese Wanderung, immer leicht ansteigend, vorbei beim großen Wanderkreuz auf dem Kömmel (Weg Nr. ÖAV 306, 06). Der Kömmelgupf ist mit 1065 m die höchste Erhebung dieser Wanderung. Von hier aus geht es immer dem Wanderweg ÖAV Nr. 306 folgend durch den Polischkagraben vorbei an der Patek Mühle nach Lavamünd, dem Zielpunkt der Tour.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus oder Zug nach Bleiburg. Mehr Info unter ÖBB - Postbus.
Anfahrt
Auf A2 Südautobahn - Abfahrt Griffen - Richtung Ruden/Bleiburg.
Parken
Parken beim Park and Ride Bahnhof Bleiburg möglich.
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Südkärntenwanderungen: 50 Touren für jede Jahreszeit - von Tatjana Gregoritsch (Autor) und Gustl Kreuzberger (Autor).
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass - Panoramaweg Südalpen Nr. 218
Ausrüstung
Packliste - Mehrtageswanderung
- Atmungsaktive Hardshelljacke Fleece- bzw. Softshell-Jacke
- Wanderhose, abzippbar
- Wanderschuhe
- Rucksack (ca. 35 Liter)
- Funktions T-Shirts
- Funktionsunterhosen
- Paar Wandersocken
- Sonnen-Kopfbedeckung
- Regenhose
- Dünne Mütze und Handschuhe
- Landkarten & Tourenbeschreibung
- Wasserflasche oder Trinkblase
- Hüttenschlafsack/Seideninlet
- Trekkingstöcke
- GPS Gerät
- LED-Stirnlampe
- Handy & alpine Notrufnummer
- Sonnenbrille
- Erste-Hilfe-Set
- Blasenpflaster
- Kleines Taschenmesser
- Sonnencreme
- Hygieneartikel
- Reisehandtuch
- Tourenproviant
Statistik
- 9 Wegpunkte
- 9 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen