150 n. Chr. wurde das Gebiet des heutigen Böbingen vom römischen Kaiser Antonius Pius dem Römischen Weltreich einverleibt und gehörte damit zur Provinz Rätien. Eine Kohorte, also 500 Soldaten, waren hier stationiert. Sie bauten auf dem „Bürgle“, einem Bergvorsprung über der Rems, ein Kastell, das strategisch sehr günstig lag. Von hier aus konnten sie einen 15 km langen Limesabschnitt mit 20 Wachtürmen kontrollieren. Beim Kastell entstand auch eine Zivilsiedlung, wo reges Leben nach römischer Art herrschte. Hier wohnten die Angehörigen der Soldaten, Händler, Handwerker und Gastwirte, zwischen 500 und 1000 Menschen. Sie finden das Kastell Böbingen in der Bürglestraße, folgen Sie der Beschilderung „Limes“ oder „Gasthof Schweizerhof“.
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Gemeinde Böbingen
Aktualisierung: 11.02.2016
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