HW 36 - Heidelberg-Handschuhsheim - Neckargerach - Oberschefflenz

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Wegbeschreibung
Neckarsteinach: Der Ort gehörte anfangs zum Bistum Worms, das ihn den Herren von Steinach zu Lehen gab. Diese wurden später Lehensleute von Speyer und Mainz. Neckarsteinach erhielt 1377 Stadtrechte. Die Herren von Steinach wurden urkundl. 1142 erstmals erwähnt. Die vier Zweige der Familie bauten sich die vier Burgen oberhalb der Stadt. Ab dem 14. Jh. führt das Geschlecht den Namen „Landschade von Steinach“. Das Geschlecht der Landschade starb 1653 aus. Seine Besitzungen fielen an die Herren von Metternich - Müllenark, im Anfang des 19. Jh. an die Freiherrn von Dorth, von denen sie in den Besitz des Freiherrn von Warsberg überging. Die am weitesten östlich gelegene Vorderburg umfasst außer dem viereckigen Turm nur einige Mauerreste. Sie war schon im 15. Jh. baufällig. Die Mittelburg, im 19. Jh. von den Freiherrn von Dorth wiederhergestellt, enthält an alten Bauteilen nur noch den Bergfried. Eine starke Burg war die Hinterburg. Von ihr erhalten der gewaltige Bergfried, Reste der Palastmauer und des Burgtores. Burg Schadeck, im Volksmund „Schwalbennest“ genannt, war eine kleine Burg.
Oberschefflenz : Gehört seit 1972 im Zuge der Gemeindereform zu Schefflenz. Erste urkundl. Erwähnung 774 im Lorscher Kondex, im 12. Jh. an Bistum Mainz einverleibt.
Quelle: www.odewaldklub.de
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