Vom Naturpark Mürzer Oberland in´s Hochschwabgebiet
Eine relativ lange, jedoch vor allem während der Sommermonate durch die zahlreichen bewirtschafteten Almen entlang der gesamten Tour kurzweilige Wanderung. Vom Naturpark Mürzer Oberland geht es direkt in das steirische Gamsgebirg, in´s Hochschwabgebirge hinein.
Vom Niederalpl geht es über die Sohlenalm zur Rotsohlalm am Fuß des Teufelsteiges - hier soll einst der grimmige "Rotsohler" (eine Abart des Krampus) sein Unwesen getrieben haben.
Den Namen hat die Alm aber eigentlich vom erzhaltigen, rötlichen Gestein, welches die Schuhsohlen der Wanderschuhe rot färbt.
Immer gemütlich nach Westen wandernd werden nach der Rotsohlalm dann noch die Turnauer Alm und die Göriacher Alm sowie zuletzt die Seebergalm besucht. Am Schluß öffnet sich ein herrlicher Blick auf das Hochschwabmassiv.
Am Zielort in Seewiesen kann dann noch eine Hochschwabbesteigung eingeplant werden, Seewiesen - Hochschwabgipfel und retour ca. 8 Stunden Gehzeit.
Autorentipp
Die Tour mit einer Nächtigung auf der Turnauer- oder Seebergalm aufteilen und in 2 Tagen hin- und retourwandern. Die kulinarischen Almschmankerl können dann so richtig genossen werden.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Rotsohlalm-Hütte****seeberghof
Plodererhof, Gasthof
Almgasthof Seebergalm
Sicherheitshinweise
Die meisten Wander- und Bergtouren im Naturpark Mürzer Oberland befinden sich im alpinen Gelände. Speziell bei längeren Wander- sowie Bergtouren ist eine gute Kondition sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit empfehlenswert. Auf den Hochflächen von Rax, Schneealm und Veitsch kann bei Nebel oder schlechtem Wetter die Orientierung schwierig sein. Im Winter immer Lawinengefahr beachten!
Bergrettung Notruf: 140, Einsatzstellen in Neuberg an der Mürz und Mürzzuschlag.
Weitere Infos und Links
Wenn Sie sich einem Reiseveranstalter anvertrauen wollen, buchen Sie einfach bei Steiermark Touristik, dem offiziellen Reisebüro von Steiermark Tourismus: Tel. +43 316 4003 450, www.steiermark-touristik.com
Naturparkbüro Mürzer Oberland, Tel. +43 3857 8321, www.muerzeroberland.at , geöffnet von Mo. – Fr. von 8.00 – 12.00 Uhr
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com
TV Hochsteiermark, Tel.: +43 3862 55020, www.steiermark.com/hochsteiermark
Tipp: die Steiermark Touren App, die gratis auf Google Play und im App Store zur Verfügung steht (Android, iOS), bietet detaillierte Informationen aus erster Hand: Shortfacts (Länge, Dauer, Schwierigkeit, Aufstieg und Abstieg in Höhenmetern, Bewertungen), Karte, Wegbeschreibungen, Höhenmesser, Kompass, Gipfelfinder, Navigation entlang der Tour. Zudem kann man seine persönliche Favoritenliste von Lieblingstouren und –punkten erstellen, Touren und Ausflugsziele offline speichern, social media - Kanäle bespielen und mehr.
Berg- Wander- und NaturparkführerInnen: Auskünfte im Naturparkbüro Mürzer Oberland, Tel.: +43 3857 8321
Holen Sie sich übrigens mit der Summit Lynx App Ihre persönlichen Gipfelnadeln: www.summitlynx.com
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Beim Gasthof Plodererhof startet unsere Tour direkt am Niederalpl Pass. Über der Straße beginnt der Waldsteig, der uns direkt zur Sohlenalm führt. Nun nicht dem Nord - Süd - Weitwanderweg auf die Veitsch folgen sondern dem Mariazeller Wallfahrtsweg 06A. An einer Schottergrube vorbei und teilweise auf Forstwegen bis zur Rotsohlalm bzw. zum direkt daneben befindlichen Nikolokreuz.
Hier soll einst der grimmige Rotsohler von einer mutigen Sennerin angekettet worden sein - nun ja, heute fürchten sich maximal schlimme Burschen und Mädchen rund um die Krampuszeit vor dieser Sagengestalt.
Wir haben nichts zu befürchten und wandern weiter in Richtung Westen zu den Hütten der Turnauer Alm. Ab hier geht es etwas bergauf und bald stehen wir auf der Göriacher Alm - ein Blick zurück auf die Hohe Veitsch und unseren bisherigen Weg lohnt sich.
Von nun an geht es bergab - nämlich zuerst auf einem etwas steileren Waldweg und dann auf einem breiten Forstweg, zuletzt an einer Felswand vorbei zur Seebergalm (großer P, nettes Almgasthaus, Nä. möglich).
Über den Seebergpass (kleines Skigebiet) erreichen wir, abermals bergab wandernd dann Seewiesen und somit unser Ziel.
Öffentliche Verkehrsmittel
Naturpark Taxi im Naturpark Mürzer Oberland: Tel.: +43 3857 20170, www.naturparktaxi.at
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at.
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und / oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.
Anfahrt
Parken
Parkplätze am Niederalpl in ausreichender Anzahl vorhanden.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Wanderführer "BergZeitReise" des TV Hochsteiermark, 2017
Kartenempfehlungen des Autors
Im Büro des Naturparks Mürzer Oberland erhalten Sie gerne eine regionale Übersichtskarte kostenlos.
Kompass Wanderkarten Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax, 1:25.000, Freytag & Berndt Wanderkarten Semmering, Rax, Schneeberg, Schneealpe und Hochschwab, Veitschalpe, Eisenerz, Bruck an der Mur, 1:50.000
Tipp: die gratis Pocket Card Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" finden Sie auf www.steiermark.com, die hochsteirische Wanderkarte „Hoch hinaus“ sowie die „BergZeitReise“ erhalten Sie kostenlos im Naturparkbüro.
Ausrüstung
Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter:
Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Trinkflasche (ideal: 1 Liter oder mehr) sollte immer gut griffbereit sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat, Handy oder Wanderkarte gehören obenauf.
Eine Notfallausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer! Bei alpinen Touren Regenschutz nie vergessen!
Im Winter bei Skitouren und Schneeschuhwanderungen ist eine entsprechende Sicherheitsausrüstung (Verschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel- und Sonde) Pflicht! Vor der Tour immer Lawinenlagebericht abrufen (www.lawine-steiermark.at).
Verschüttetensuchgeräte, Lawinenschaufeln und Sonden können im Naturparkbüro gegen ein geringes Entgelt ausgeliehen werden.
Statistik
- 4 Wegpunkte
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