Bronzezeitliche Weidewirtschaft auf der Neuburgalm
Der bronzezeitliche Fund auf der Schröckalm
Der bronzezeitliche Fund auf der Schröckalm
Die Neuburgalm ist einen Halbtagsausflug
wert: Auf dem Almrundweg von Johnsbach
aus kann man entlang von Almen mit kleinen
Jausenstationen Natur und Almwirtschaft
erkunden. Viel weniger bekannt sind uralte
Funde aus der Bronzezeit: Vor etwa 3500
Jahren wurde auf den Almböden Kupfererz,
von den nahegelegenen „Erzbergen“
des Pleschkogels und des Gschaideggs herangetragen,
in Schmelzöfen mit viel Ener-
gie aus Holzkohle zu Schwarzkupfer geschmolzen.
Holzkohle benötigt Mengen an
Holz, dieses wurde auf den Almböden ge-
schlägert. Die daraus entstehenden Lichtungen
dürften bereits damals als Weide
für das Vieh der Bergleute genutzt worden
sein, Knochenfunde aus ähnlichen Gebieten
im Paltental deuten darauf hin.
Viel ist vom Arbeitskreis „Johnsbach montan“
zu erforschen: Abbau, Schmelztechnik,
Siedlungsweise, Transportwege sind noch
ungeklärt. Die Hauptsiedlungen dürften
im Paltental gelegen sein. – Wer einen der
zahlreichen „Zunderflecken“ (Stellen mit
kargem Bewuchs wegen der kontaminieren-
den Schlackenwürfe) auf Almböden entdeckt,
möge sich in die Zeit vor 3500 Jahren
hineindenken – etwas für neugierige Altertumsforscher.

Koordinaten
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