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Skitour empfohlene Tour

Zagelkar über Häuselalm und Zagelkogel

Skitour · Hochschwabgruppe
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  • Zinken, Kloben, Salzleiten und Gr. Beilstein vom Bodenbauer aus gesehen (v.l.n.r.)
    Zinken, Kloben, Salzleiten und Gr. Beilstein vom Bodenbauer aus gesehen (v.l.n.r.)
    Foto: Wolfgang Drexler, Alpenverein-Gebirgsverein
Die direkte Einfahrt ins Zagelkar stellt eine echte Herausforderung dar. An der Ostseite des Kars bleibt die Hangneigung jedoch unter 40 Grad und ergibt eine herrliche Südabfahrt.
schwer
Strecke 16,3 km
6:30 h
1.444 hm
1.444 hm
2.249 hm
881 hm

Mit annähernd 600 Metern Höhendifferenz bietet das Zagelkar den längsten gleichmäßig geneigten Skihang an der Südseite des Hochschwabs. Allerdings ist dieses Kar weder vom Tal noch vom Plateau aus einsehbar und selbst bei der leichtesten Einfahrt unterhalb des G’hacktkogels kann man den steilsten Abschnitt nicht vollständig sehen.

Weithin sichtbar sind hingegen die oft riesigen Wechten, die sich hoch über dem Kar vom Zagelkogel herunterziehen. Aufgrund einer kleinen Doline ganz nahe an der Abbruchkante gibt es jedoch eine Stelle direkt unterhalb des Gipfels, an der eine Skieinfahrt ins Kar zwischen den Wechten hindurch meist möglich ist. Diese Option bleibt allerdings nur wirklich geübten und eher mutigen Skifahrern vorbehalten.

Eine Abfahrt entlang der Ostseite des Kars ist nicht ganz so abenteuerlich, belohnt aber bei guten Schneeverhältnissen mit einem ganz besonders langen Genuss.

Die weitere Fahrt durchs Trawiestal weist keine technischen Schwierigkeiten auf, verlangt jedoch ein wenig Aufmerksamkeit, um die richtige Route nicht zu verfehlen.

Autorentipp

Empfehlenswert ist eine Tour durch das Trawiestal auf den Karlhochkogel am Vortag, um dabei die jeweils aktuelle Situation im Zagelkar zu studieren.
Profilbild von Wolfgang Drexler
Autor
Wolfgang Drexler
Aktualisierung: 24.02.2020
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
2.249 m
Tiefster Punkt
881 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

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Einkehrmöglichkeiten

Alpengasthof Bodenbauer
Häuslalmhütte

Sicherheitshinweise

Bei Nebel oder Schneefall ist das Gelände zwischen Häuselalm und Hundsböden äußerst unübersichtlich und die Orientierung fällt trotz der Skimarkierung schwer. Auch die Einfahrt ins Zagelkar kann bei Nebel ernste Probleme bereiten. Diese Tour sollte daher nur bei guten und sicheren Wetterverhältnissen unternommen werden.

Weitere Infos und Links

Weitere wenig begangene Skitouren ab/bis Bodenbauer sind der Karlhochkogel über das Trawiestal, der Hinterer Polster und Hochwart-West über den Kleinen Speikboden.

Start

Gasthof Bodenbauer (880 m)
Koordinaten:
DD
47.579941, 15.113556
GMS
47°34'47.8"N 15°06'48.8"E
UTM
33T 508539 5269620
w3w 
///tage.pflanzenwelt.wanzen

Ziel

Gasthof Bodenbauer

Wegbeschreibung

Vom Bodenbauer aus folgt man dem markierten Wanderweg in Richtung Häuselalm, der den Fahrweg bald verlässt und durch den Sackwaldboden steil bergauf führt. Bei der dritten Forststraßenquerung auf ca. 1200 m wendet sich die Markierung scharf nach rechts, folgt einem kurzen Ziehweg bis zu einem markanten Hochsitz und dreht dann wieder bergwärts und nach links in das ausgeprägte Trogtal, das sich zwischen Buchbergkogel und dem Hochstein zur Häuselalm hochzieht.

Von der Häuselalm aus folgt man der Skimarkierung in Richtung Hochschwab, bis diese die sehr steile Flanke einer ca. 30 m tiefen Karstgrube quert. Wenn dieser Abschnitt vereist ist, kann er nur mit Steigeisen sicher passiert werden, etwas weiter links oben ist der Hang jedoch flacher, sodass dort eine Umgehung möglich ist.

Die Skimarkierung verlässt anschließend den Häuseltrog nach rechts und zieht  zum Sattel der Hirschgrube hoch, wo sie sich teilt. Nach rechts führt der Aufstieg auf den Zinken, nach links oben geht es den Stangen entlang weiter über die Hundsböden und den Großen Speikboden bis zum Rauchsattel, der durch eine dichte Stangenreihe gekennzeichnet ist. Kurz danach verlässt man die Skimarkierung und steigt nach rechts über einen Rücken zum Gipfel des Zagelkogels hoch.

Vom Gipfel fährt man zunächst in nordöstlicher Richtung ein Stück weit ab. Wer die direkte Einfahrt ins Zagelkar erkunden möchte, hält sich ganz rechts und sucht in der ersten Scharte unterhalb des Gipfels einen Durchstieg durch die Wechten.

Für die „Normalabfahrt“ hält man sich eher links und jedenfalls weit genug von den Wechten entfernt, steigt anschließend fast auf den Gipfel des G’hacktkogels auf und fährt rechts über seine Schulter auf einen ausgeprägten flachen Sattel ab, der wieder scharf nach rechts eine flache und nicht überwechtete Einfahrt in das obere Zagelkar freigibt, Anschließend quert man bis in die Mitte der Kar-Rinne und fährt von dort in gerader Linie nach links unten bis zum flachen Auslauf des Kares ab. 

Bevor es eben wird, hält man sich ganz links und quert in einer langen, flachen Schrägfahrt bis zur Einfahrt ins obere Trawiestal hinüber. Dort fährt man nach rechts ins unten immer flacher werdende Trawiestal ab, das in einer fast ebenen Rinne ausläuft. Hier hält man nach der Sommermarkierung an den Bäumen am rechten Rand Ausschau und folgt ihnen auf einem schmalen Pfad durch den Wald nach rechts. Es ist wichtig, nicht zu weit in der Rinne selbst abzufahren, da dies einen mühsamen Wiederaufstieg durch steiles Gelände nötig macht.

Die weitere Abfahrt zurück zum Bodenbauer folgt dem markierten Sommerweg und ist im unteren Teil mit der Rauchtal-Abfahrt identisch.

Öffentliche Verkehrsmittel

Keine Anbindung

Anfahrt

S6 (Semmering-Schnellstraße) bis Ausfahrt Kapfenberg, weiter auf der B20 (Seeberg-Bundesstraße) bis Thörl; oder von Norden auf der B20 über den Seeberg bis Thörl; Abzweigung in Thörl nach St. Ilgen und weiter durch Innerzwain zum Gasthof Bodenbauer am Ende der Fahrstraße.

Parken

Parkplatz beim Gasthof Bodenbauer

Koordinaten

DD
47.579941, 15.113556
GMS
47°34'47.8"N 15°06'48.8"E
UTM
33T 508539 5269620
w3w 
///tage.pflanzenwelt.wanzen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Ausrüstung

LVS, Schaufel, Sonde sowie die übliche Skitourenausrüstung.

In jeden Rucksack gehören: Kälte- und Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.


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Schwierigkeit
schwer
Strecke
16,3 km
Dauer
6:30 h
Aufstieg
1.444 hm
Abstieg
1.444 hm
Höchster Punkt
2.249 hm
Tiefster Punkt
881 hm
Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Geheimtipp Gipfel-Tour Forstwege freies Gelände Wald
1600 m 1800 m
Vormittag
1600 m 1800 m
Nachmittag

Lawinenlage

·

Wetter am Startpunkt der Tour

Statistik

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Karten und Wege
  • 4 Wegpunkte
  • 4 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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