Sarner Scharte: Schöne Aussicht + Steinkötter
Die „Steinkötter”-Route wurde 1970 von Heinz Steinkötter im Alleingang bestiegen. Wie genau der untere Teil seiner Route verläuft ist nicht klar, weshalb hier der Einstieg über die „Schöne Aussicht” empfohlen wird. Über das markante Dach führt eine ausgesetzte A1-Passage. Ein Muss für Liebhaber der technischen Kletterei und der handgemachten Haken ... Es folgt luftige Kletterei über die Kante bis zum Gipfel. Die Autoren sind den mittleren Teil dieser Tour nicht geklettert und stützen sich auf Informationen von Hansjörg Zatellis „Unterwegs in Sarntal”.
1. [55 m, VI+, 1 NH]: Über die gesamte breite Rinne 50 m hinauf. Oben noch 5 m weiter bis zum Stand mit 3 NH.
2. [25 m, A1, 15 NH]: Vom Stand aus nach rechts hinter die Kante queren. Hier beginnt die technische Kletterei, bei der man sich über hausgemachte BH und NH über das markanteste Dach der Sarner Scharte emporarbeitet. Eine Trittleiter ist empfehlenswert, aber nicht umbedingt notwendig. Nach dem Dach den Bohrhaken nach rechts über die Platte folgen. Hier kann der gebohrte Stand der „Drei Siebe des Sokrates” verwendet werden, da der originale Stand in einem schlechten Zustand ist.
3. [45 m, VI-, 3 BH, 3 NH]: In eleganter Reibungskletterei direkt über den Pfeiler hoch. Einige interessante Kletterstellen. Hier endet die „Schöne Aussicht” und mündet in die „Steinkötter”.
4. [20 m, III]: Durch eine kleine leichte Verschneidung empor bis zum Beginn der linken Plattenwand der „Sarner Verschneidung”.
5. [30 m, V, 2 NH]: In anspruchsvoller Reibungskletterei entlang eines feinen Risses, in der sonst glatten Platte, hoch bis auf eine kleine Kanzel. Stand bei Kette. Dies ist auch der Stand der Routen „Sarner Verschneidung”, „Nordwind” und „Die drei Siebe des Sokrates”.
6. [35 m, V, 2 NH]: Nach rechts zur „Sarner Kante” queren und weiter über die Kante in Reibungskletterei nach oben, vorbei an der Kette und weiter nach rechts queren, bis zum Beginn des „Katzenbuckels”.
7. [25 m, obl. VI+, 3 BH, 1 NH]: In schwieriger, sehr ausgesetzter, aber traumhafter Reibungskletterei mit beträchtlichen Hakenabständen nach oben. Immer der haarscharfen Kante über den „Katzenbuckel” entlang bis zu Stand an 3 BH.
8. [50 m, IV]: Den Grat entlang auf nicht mehr so stabilem Fels über mehrere gestufte Auf- und Abschwünge bis zu Stand an einem BH neben Riss.
9. [40 m, IV+, 1 NH, 1 BH]: Leicht links zum sichtbaren schwarzen Seil an NH und dann über die Verschneidung nach oben, den NH und BH folgend, bis man auf einen Absatz kommt, wo 2 BH den Stand markieren.
10. [30 m, VI, 2 NH, 1 BH]: Der schönen Rissverschneidung nach oben, die toll zu klettern ist, und nach einem Band wiederum über den Riss nach oben und weiter bis zum Gipfelkreuz. Letzte SL kann auch links über große Blöcke und mit mobilen Sicherungsgeräten abgesichert umgangen werden (30 m IV). Achtung starker Seilzug!
Tip autora
Wiederholer sollten sich nicht die Ausgezeichenten Kuchen des Almschank Tengler entgehen lassen. Die Alm befindet sich gleich oberhalb des Parkplatzes und ist im Sommer nachmittags ab 13.30 Uhr geöffnet.
Nach erfolgreicher Klettertour am Heimweg kommt man hier eigentlich nicht vorbei, ohne Einkehr zu halten. Im Laufe der Zeit hat es sich eingebürgert, dass Kletterbegeisterte von nah und fern hier ihr verdientes Bier getrunken haben und dabei ihre Abenteuer und Geschichten erzählt haben. Dies erkennt man auch an den Bildern im Inneren der Hütte, welche die Geschichte der Kletterei auf der Scharte widerspiegeln.
Typ cesty
Zastávky na odpočinek
Hofschenke TenglerBezpečnostní informace
Länge: 10 SL / 355 m
Schwierigkeit: A1/VI+
Qualität der Absicherung / Allgemeine Schwierigkeit: R2/ll
Beschreibung der Absicherung: Meist selbst abzusichern, einige einzelne Haken vorhanden. Eine Seillänge A1 mit vielen Haken
Felsqualität: Sehr gut
Rückzug: Rückzug im Notfall über die Route möglich
Tipy a rady
Online-Kletterführer: www.alpenverein.it/redrocks
Tourismus Verein Sarntal: https://www.sarntal.com/
Start
Cíl
Popis trasy
Zustieg: Vom Parkplatz hinter dem Riedlerhof der Wegmarkierung Nr. 3 folgend über einen breiten Weg an einem Teich vorbei bis zum Hofschank Tengler (20 min).
Links vom Tengler vorbei immer den Schildern (3) folgend ein bisschen steiler über einen Waldweg bis zum „Larchrastl”, einer Kreuzung, bei der der Weg 3 nach rechts weiterzieht (50 min). Hier dem Weg 3B geradeaus folgen.
Den Weg 3B bis zu einer Anhöhe mit Wetterkreuz („Außerer Herr”) folgen, wo er in den Weg 3A mündet (1h). Hier bergauf nach rechts den Weg Nr. 3A weitergehen.
Erst über einen Waldweg bis über die Waldgrenze, wo der Weg in einen Steinweg übergeht, konstant mäßig steil bergauf, bis der Weg allmählich rechts weg flacher wird und den Hang quert. Hier hat man schon einen großartigen Einblick in die Westwand und man kann das Gipfelkreuz gut erkennen.
Auf dem Weg erreicht man bald einen Bildstock, der sich nach drei Seiten öffnen lässt und eine Übersicht der Kletterrouten und Topos beinhaltet. Später erreicht man eine kleine Quelle mit Trog, den „Brunnleit Brünnl” (1 h 40 min). Dies ist die letzte Wasserstelle, auch auf dem Abstieg gibt es bis hier kein Wasser!
Vom Bildstöckl den Weg etwa 100 m bis zu einer Stelle absteigen, an der eine mit Geröll und Blöcken gefüllte Rinne bis zum Weg herunterreicht. Hier in direkter Falllinie zum Gipfelkreuz über die Rinne bergauf über Geröll und große Blöcke bis zum Wandfuß aufsteigen. Dem Wandfuß entlang in Richtung Norden folgen und eine weitere mit Geröll gefüllte Rinne überqueren. Direkt nach der Rinne weiter bis zum Wandfuß hochsteigen. Bei einer großen Platte mit grasigen Rissen nach dem Normalhaken mit alter Schlinge Ausschau halten. Einstieg befindet sich darunter. (20 min).
GPS Einstieg: 46.64967, 11.40606
Abstieg: Vom Gipfelkreuz auf dem flachen Gipfelplateau den großen Steinmännchen links Richtung Süden folgen bis sich ein Pfad bildet, der runter zum Schartl und der Biwakhütte führt (10 min).
Am Schartl Richtung Westen auf einem steinigen Weg über Serpentinen eine steile Rinne bergab der Markierung Nr. 3 folgen bis man zu einer Kreuzung kommt. Hier nach rechts auf den Weg Nr. 3A abbiegen, welcher zurück zur Quelle führt (45 min). Von hier aus auf demselben Weg wie beim Zustieg absteigen (Wege 3A, 3B, 3). ca 1 h 40 min bis zum Parkplatz.
Veřejná doprava
Mit Linie 150 (Bozen - Sarntal) bis zur Haltestelle "Straßmann". Dort dem Wanderweg Nr.18 und dann Nr.3 bis zu Parkplatz "Riedl" folgen (ca 1.5h)
Siehe: https://www.sii.bz.it/
cestou
Von Bozen ins Sarntal. Kurz vor Sarnthein bei der Tankstelle rechts Richtung Steet/Riedelsberg abzweigen. Der schmalen Straße folgen und dann rechts zum Riedlerhof abzweigen.Parkování
Oberhalb des Riedlerhofs auf dem Parkplatz parken.
GPS Koordinaten Parkplatz: 46.64202, 11.3838
Souřadnice
Kniha doporučená autorem
Online-Kletterführer: www.alpenverein.it/redrocks
Unterwegs im Sarntal Wander- und Kletterführer von Hansjörg Zatelli - ISBN 13: 9788870145687
Autorem doporučené mapy pro tuto oblast:
Výstroj
Normale Alpine Ausrüstung (NAA) und Trittleiter
Zur NAA (Normale Alpine Ausrüstung) gehört u.A.:
• 2 x 60 m Halbseil
• Helm, Gurt, Rucksack, Kletterschuhe usw.
• ausreichend Schlingen (2) und HMS-Karabiner (4) zum Standbauen
• Sicherungs- und Abseilgerät
• Set Friends von 0.3 bis 3 (Größen beziehen sich auf Black Diamond der Serie C4 oder X4)
• Sortiment Klemmkeile
• verlängerbare Expressschlingen (6)
• Hammer und einige Haken
• einige Kevlarschlingen
• Erste-Hilfe-Set, Handy, Biwaksack, Stirnlampe
Počasí na začátku trasy
Statistika
- 6 Body trasy
- 6 Body trasy
Otázky a odpovědi
Chceš položit otázku autorovi?
Hodnocení
Buď první a napiš doporučení pro ostatní návštěvníky
Fotografie ostatních