Osttirol 360° - Etappe 6: Hochweißsteinhaus - Porzehütte
Nicht umsonst gilt der weite Übergang vom Hochweißsteinhaus zur Porzehütte als die Königsetappe im Reich des Karnischen Kamms. Konditionell anspruchsvoll, bei guten Verhältnissen aber gehtechnisch vergleichsweise einfach führt der geologisch, botanisch und historisch einzigartige Weg auf bzw. unterhalb des Grenzkamms zwischen Österreich und Italien nach Westen. Mehrere Gipfel lassen sich auf kurzen Abstechern besteigen. Das Bergpanorama ist überwältigend. Dennoch erfordert der Weg Aufmerksamkeit und Trittsicherheit, führt er doch über streckenweise direkt am Grat entlang.
Wegänderung: Früher ging man vom Hochweißsteinhaus entlang des Hangs querend hinüber zum Luggauer Törl. Da der Weg dort absturzgefährdet und durch große Schneefelder bis spät in den Sommer hinein anspruchsvoll ist, ist es besser man steigt wie hier beschrieben zur Frohnalm/ Ingridalm ab und steigt von dort wieder zum Luggauer Törl auf. Der zeitliche Mehraufwand ist nicht besonders groß. Der Track dieser Tour wurde angepasst, sodass der Track nun über die Frohnalm/ Ingridalm verläuft.
Autorentipp

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Hochweißstein-HausPorze-Hütte
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit und ein Grundmaß an Schwindelfreiheit erforderlich. Einige drahtseilversicherte Passagen. Zeitbedarf nicht unterschätzen! Dies gilt insbesondere auch, wenn auf dem Weg der ein oder andere Gipfel bestiegen werden will. Nur bei sicherem Wetter begehen.Weitere Infos und Links
Alle Infos zur Tour gibt es auch auf der Webseite des Osttirol 360° Skyline Trail:
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Hochweißsteinhaus (1868 m) nach Nordwesten absteigend zur Frohnalm/ Ingridalm. Bei der Alm folgt man dem Frohnbach wieder bergauf in Richtung Luggauer Törl bzw. Luggauer Sattel. Der Weg führt teilweise durch Schuttfelder bergauf.. Es gibt einen direkten Weg der unterhalb der Weißsteinspitze die Hänge quert und mit dem man sich den Abstieg und den Gegenanstieg im Frohntal spart. Dieser Weg ist allerdings oft bis spät in den Sommer hinein nicht begehbar, da große Schneefelder den Durchgang erschweren oder gar blockieren.
Vom Luggauer Törl geht es weiter zur Steinkarspitz (2524 m). Ab hier führt der Steig in stetem Auf und Ab am Grat entlang. Über zwei Scharten geht es, zuletzt in etwas felsigerem Gelände unterhalb des Hochspitz-Gipfels hindurch, ins Hochspitzjoch (2314 m) westlich des Hochspitz. Nun unterhalb des Gamskofel-Gipfels flach hinüber ins Winkler Joch queren. Wer will, kann auch direkt über den Gipfel (2415 m) gehen. Vom Winkler Joch (2250m) leicht ansteigend in Richtung Reiterkarspitz (2422 m). Der Weg quert nur wenige Höhenmeter unter dem Gipfel hindurch. Unterhalb des Stollen (2370 m) vorbei in die Kesselscharte (2293 m). Wahlweise kann auch der Weg direkt über den Gipfel gewählt werden. Aus der Kesselscharte zum Bärenbadeck (2431 m) aufsteigen. Nun auf schmalem Steig durch teils felsdurchsetztes Gelände hinunter ins Tilliacher Joch (2094 m). Von hier führt ein alter Kriegsweg hinab zur Porzehütte (1942 m).
Hinweis Alternativroute: Für die kürzere Variante über den "italienischen Weg" folgt man am Hochweißsteinhaus dem markierten Weg in Richtung Hochalpljoch.
Koordinaten
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung inkl. festem Schuhwerk und Reservekleidung.Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
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