Berliner Höhenweg - Zillertaler Runde gegen den Uhrzeigersinn
Der anspruchsvolle Trekking-Klassiker führt in acht Tagen in einer weit ausholenden Runde durch das landschaftlich abwechslungsreiche Hochgebirge der Zillertaler Alpen. Kernstück sind die drei Zillertaler Hütten der Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins, der der Weg seinen Namen verdankt.
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Als Hauptstadt des Deutschen Kaiserreiches machte Berlin im 19. Jahrhundert das hinterste Zillertaler Hochgebirge „salonfähig“. Es wurde eine erste Variante des Berliner Höhenwegs angelegt und die eindrucksvolle Berliner Hütte errichtet, eines der Highlights auf dieser wunderbaren mehrtägigen Tour – sie steht seit 1997 unter Denkmalschutz.
Kaiserlich sind wahrlich auch die landschaftlichen Eindrücke, auf die wir uns während der Bergtour zwischen Gamshütte und Karl-von-Edel-Hütte freuen können: Ausgehend von Wald und Wiese geht es über Blockwerk aus Urgestein bis zur Angrenzung an die Gletscherzone. Mit dem Schönbichler Horn (3134 m) wird sogar ein Dreitausender erklommen, bevor uns die weitere Route zu Bergseen, über steile Schluchten und durch enge, schroffe Scharten führt.
Wir sind dabei auf schon bestehenden Wegen und Steigen im alpinen und hochalpinen Gelände unterwegs, Gletscher werden keine begangen. Steile Felspassagen sind mit Drahtseilen gesichert.
Eingekehrt wird nach jeder Etappe in einer Hütte des Alpenvereins. Eine Reservierung ist zu empfehlen.
Aufgrund der teilweise langen Etappen und weiten Strecken über Blockwerk sind unbedingt eine gute Kondition sowie Trittsicherheit und teils Schwindelfreiheit erforderlich. Auch Bergerfahrung sollte mit im Gepäck sein, wenn man diesen Höhenweg begehen möchte. Nur einmal streift die Routenführung den Talboden, allerdings gibt es Tal- bzw. Notabstiege von den Hütten und auch auf den Zwischenpassagen.
Der Weg ist vorbildlich ausgeschildert und markiert, die Orientierung sollte problemlos gelingen. Lediglich bei Schneefall oder Nebel ist ein wenig Bergerfahrung und Orientierungssinn gefragt.

Track types
Rest stops
PitzenalmFriesenberghaus
Furtschaglhaus
Gamshütte
Karl-von-Edel-Hütte
Greizer Hütte
Olpererhütte
Berliner Hütte
Kasseler Hütte
Alpenrose Fellenberg
Hochleger
Mayrhofen
Safety information
Die angegebenen Gehzeiten sind Richtwerte für trockenes Wetter. Bei Glätte oder Nässe muss mit einem erheblich höheren Zeitaufwand gerechnet werden.
Bis in den Juli hinein können Schneefelder an steilen Hängen ein Weiterkommen erschweren. Bei tiefen Nachttemperaturen (vorher informieren!) kann evtl. die Mitnahme eines Pickels sinnvoll sein.
Tips and hints
Von der Kasseler Hütte aus gibt es die Abzweigmöglichkeit zu zwei interessanten Mehrtages-Touren über das Keilbachjoch:
1. Ahrntaler Schmugglerpfade: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/ahrntaler-schmugglerpfade/16192212/
2. Die Kasseler Route: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/die-kasseler-route/13027811/
Start
Destination
Turn-by-turn directions
Note
Public transport
Public-transport-friendly
Zug bis Jenbach (Inntal), von dort Zillertalbahn nach Mayrhofen und die letzten 5 km mit dem Bus nach Finkenberg (HaltestelleTeufelsbrücke).Getting there
B 169 (Zillertal Bundesstraße) bis Mayrhofen.Parking
In Finkenberg.Coordinates
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Equipment
ggf. Stöcke, ggf. Pickel (bei Eis in den Hochlagen), ggf. Hüftgurt und Klettersteigset (für die seilversicherten Passagen)Statistics
- 8 Stages
Erste, kurze Etappe des Berliner Höhenweges vom Tal an die Baumgrenze.
Zweite, sehr lange Etappe des Berliner Höhenweges im subalpinen Bereich oberhalb der Baumgrenze.
Dritte Etappe des Berliner Höhenweges über die Olpererhütte und den Schlegeisspeicher.
Vierte Etappe des Berliner Höhenweges mit dem höchsten Punkt der Gesamttour.
Fünfte Etappe des Berliner Höhenweges über die Mörchenscharte.
Sechste Etappe des Berliner Höhenweges über die Lapenscharte.
Siebte und sehr lange Etappe des Berliner Höhenweges im subalpinen Bereich oberhalb der Baumgrenze. - Der Siebenschneidensteig (Aschaffenburger ...
Achte und letzte Etappe des Berliner Höhenweges zurück ins Tal.
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