Jägerkamp (1.746m), Rauhkopf (1.689m) und Taubenstein (1.692m) vom Spitzingsee, mittelschwere Runde über dem Spitzingsee
Im Sommer und Winter ist die Gegend um den Spitzingsee ein beliebtes Ausflugsziel. Einsam ist es deshalb nicht. Im Winter ist es aber deutlich ruhiger.
Nachdem der Pistenbetrieb am Taubenstein eingestellt wurde, kann man auch als Schneeschuhgeher die ehemalige Piste ohne Bedenken nutzen, um hinauf in Richtung Jägerkamp und Taubenstein zu gelangen. Damit eröffnet sich eine schöne Runde mit mehreren Gipfeln und Einkehrmöglichkeiten.
Orientierungsmäßig sollte es keine Schwierigkeiten geben. Die einzelnen Abschnitte sind in der Regel gespurt. Nur zum Durchschlupf hinter dem Taubenstein muss man gezielt die Spur verlassen und bis zur Bergwachthütte gegebenenfalls einen eigenen Weg suchen.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeiten
Berggaststätte TaubensteinbahnSchönfeldhütte
Obere Maxlraineralm
Sicherheitshinweise
Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen voraus.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz geht es die Piste hinauf. Der erste Steilaufschwung kann etwas unangenehm sein, wenn wegen der Skifahrer der Untergrund hart ist. Am oberen Ende des Hanges gehen wir links, unter der Seilbahn hindurch und danach die Piste nach links verlassend über freie Hänge unterhalb des Wilden Fräuleins bis zur Schönfeldhütte (erste Einkehrmöglichkeit). Die Spur führt über die Schönfeldalmen hinauf bis unter die Benzingspitz (hier nicht auf den Gipfel gehen, Schutzgebiet). Wir queren gleich hinüber zum Jägerkamp.
Zurück bis in den Benzingsattel und hinab zur Schnittlauchmoosalm. Ambitionierte Schneeschuhgeher erklimmen noch die Aiplspitz (schwer).
Wer mag, nimmt auch noch den Rauhkopf mit. Von der Schnittlauchmoosalm würde man einfach am Grat entlang zum Rauhkopf aufsteigen, um dann über die Skipiste bis zur Talstation des alten Schleppliftes abzusteigen. Der Direktabstieg vom Rauhkopf zum Taubensteinsattel über den Sommerweg ist im Winter gesperrt, weil er durch eine Wildruhezone führt (Bitte beachten).
Wir steigen jedoch von der Schnittlauchmoosalm über die freien Hänge hinab bis zur Talstation des alten Schleppliftes. Dann den Ziehweg nach links, bis wir in den Lochgraben kommen. Dort steigen wir beliebig den Hang hinauf bis in den Taubensteinsattel und zur Gipfelstation der Taubensteinbahn (2. Einkehrmöglichkeit). Dann hinüber zum Taubenstein (etwas steiler). Für den sehr steilen Gipfelanstieg zieht man gegebenenfalls die Schneeschuhe aus. Wem es zu heikel ist, lässt den zweiten Gipfel einfach aus.
Nun nicht zurück zur Taubensteinbahn, sondern gleich nach Südwesten in einen Graben steil hinab bis wir auf die Wiesen der Maxlrainer Alm kommen. An der Oberen Maxlraineralm können wir wieder einkehren.
Beliebig hinab über die Wiesen. Am unteren Ende beim Skilift entweder rechts den Fahrweg hinab bis zur Unteren Maxlraineralm (leicht) oder ganz hinab bis zum Ende der Wiesen, durch einen Waldgürtel hindurch mit ein/zwei Gräben dazwischen bis zu einer letzten Wiese. Diese weiter hinab bis kurz vor Klausgraben. Dort links bis zur Straße zum Rotwandhaus. Dann rechts die Brücke über den Klausgraben und gleich links hinunter, an der Bergwachthütte vorbei zum Spitzingsee. Am Ufer geht es zurück zum Parkplatz an der Taubensteinbahn.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit der Bayerischen Oberlandbahn bis Fischhausen-Neuhaus. Von dort mit dem Bus 9562 zur Haltestelle Taubensteinbahn. www.bahn.de
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen