Die Entstehung in Kürze ...
Während und besonders nach der letzten Eiszeit begann das Kalkgestein zu verwittern. So wurde und wird auch immer noch der Kalk aus den Gesteinsschichten ausgewaschen und gelangt, gelöst im Regenwasser, in das Erdinnere. An Quellen wie der „Kleinen Rehquelle“ und der „Großen Rehquelle“ gelangt der Kalk beim Quellwasseraustritt wieder an die Erdoberfläche. Durch chemische Abläufe wird der gelöste Kalk aus dem Wasser wieder ausgefällt und lagert sich am Gewässergrund und an Pflanzen ab. Auf diese Weise entstehen die Kalksinterterrassen. Über Stege sind die Terrassen erreichbar und ein Erlebnispfad, der sich besonders an Kinder und Jugendliche richtet, erschließt die nähere Umgebung.
Das Quellgebiet der Hase
Die Kalksinterterrassen sind nur eines von vielen interessanten Details im Teutoburger Wald nördlich von Dissen. Es handelt sich hierbei um ein Gebiet mit einer ganzen Reihe von Quellen, die – geologisch gesehen – alle den gleichen Ursprung haben. Das Wasser sammelt sich am Grunde einer stark gefalteten, wasserdurchlässigen Kalksteinschicht, die von dichtem Ton unterlagert wird. Überall dort, wo die Grenze zwischen diesen Schichten an die Oberfläche reicht, kann das Wasser austreten. So haben sich entlang dieser Schichtgrenze mehrere Quellen gebildet: Ganz in der Nähe der Kalksinterterrassen die „Kleine Rehquelle“ und die „Große Rehquelle“. Etwas weiter entfernt die „Almaquelle“ oder „Schwarze Welle“ und die eigentliche „Hasequelle“. Alle Bäche, die hier entspringen, fließen auf ihrem Weg zusammen und bilden den Fluss „Hase“.
Eine Fahrplanauskunft finden Sie unter https://www.vos.info
Rechenbergstraße
49201 Dissen a.T.W.
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