Themenweg empfohlene Tour

Welterbe-Erkenntnisweg - Auf Spurensuche im Großen Clausthal

· 5 Bewertungen · Themenweg · Harz
  • Ottiliae-Schacht
    Ottiliae-Schacht
    Foto: Manuela Armenat, UNESCO-Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft

Eine spannende Entdeckungstour in ein versunkenes Tal. Mit beeindruckenden Ausblicken, entlang geheimnisvoller Ruinen und bedeutender Bauwerke der Industriekultur.

 

leicht
Strecke 3,3 km
2:00 h
99 hm
99 hm
554 hm
502 hm

Herzlich Willkommen im UNESCO-Welterbe im Harz.

Auf den ersten Blick sieht es im Harz wie in einer kaum berührten Natur aus. Erst auf den zweiten Blick wird die von Menschenhand gestaltete Landschaft sichtbar. Teiche, Fichtenwälder und Halden sind Teil einer jahrhundertealten Kulturlandschaft, von der einzelne Bestandteile heute zum UNESCO-Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft gehören. Das Welterbe im Harz erstreckt sich auf über 200 Quadratkilometern und umfasst zahlreiche Museen und frei zugängliche Bodendenkmale - von der Auerhahn-Teichkaskade bis zum Zisterzienserkloster Walkenried. Hier findet sich das etwa 3000jährige Erbe der Menschheit in einer der größten Bergbauregionen Europas.

Der Welterbe-Erkenntnisweg führt Sie auf einem Rundweg von den einzigartigen Rosenhöfer Radstuben, durch ein versunkenes Tal zum ältesten eisernen Fördergerüst - dem Ottiliae-Schacht. Die Bremerhöhe, auf der der Ottiliae-Schacht liegt, und das Große Clausthal waren einst ein riesiges Industriegebiet. Vor Ort gab es Industrieanlagen, die als modernste ihrer Zeit galten. Nur wenige hundert Meter vom Ottiliae-Schacht entfernt lagen Bergwerke, in denen schon seit etwa 450 Jahren Bergbau betrieben wurde. 

In den letzten 150 Jahren hat sich das Gelände hier deutlich verändert. So wurden die Bremerhöhe immer höher und das Große Clausthal immer weiter zugeschüttet. Durch dieses versunkene Tal und auf die Höhe wird Sie der abwechslungsreiche Weg führen. Dabei gibt es jede Menge Aus- und Einblicke in die Geschichte dieser besonderen Landschaft.

 

Autorentipp

Zwischem dem 1. Mai und 31. Oktober fährt samstags sowie sonn- und feiertags die „Tagesförderbahn“ auf das Gelände am Ottiliae-Schacht. Start- und Zielhaltestelle ist Clausthals Alter Bahnhof neben dem ZOB von Clausthal-Zellerfeld.

Entdecken Sie die Rosenhöfer Radstuben über- und untertage bei geführten Touren oder erleben Sie eine Fördermaschine in Aktion. Das Oberharzer Bergwerksmuseum hält verschiedene Angebote für Sie bereit.

 

Profilbild von Manuela Armenat
Autor
Manuela Armenat 
Aktualisierung: 08.03.2023
Schwierigkeit
leicht
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
554 m
Tiefster Punkt
502 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 29,84%Schotterweg 3,28%Naturweg 33,10%Pfad 29,18%Pfadspur 4,57%
Asphalt
1 km
Schotterweg
0,1 km
Naturweg
1,1 km
Pfad
1 km
Pfadspur
0,2 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Sie bewegen sich in einer historischen Industrielandschaft. Bitte bleiben Sie auf den Wegen und Pfaden.

HINWEIS: Durch Pflege- sowie Baumaßnahmen im Areal ist der Weg derzeit in Teilen nicht begehbar. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Weitere Infos und Links

Das Oberharzer Bergwerksmuseum | Bornhardtstraße 16 | 38678 Clausthal-Zellerfeld | Telefon: 05323-98950 | Email: info@oberharzerbergwerksmuseum.de | http://www.oberharzerbergwerksmuseum.de

Stiftung Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft | Bergtal 19 | 38640 Goslar | www.welterbeimharz.de

Start

Parkplatz an den Rosenhöfer Radstuben (551 m)
Koordinaten:
DD
51.804692, 10.324647
GMS
51°48'16.9"N 10°19'28.7"E
UTM
32U 591331 5740145
w3w 
///kern.erheblich.strick

Ziel

Parkplatz an den Rosenhöfer Radstuben

Wegbeschreibung

Vom Startpunkt an den Rosenhöfer Radstuben aus halten wir uns links und gehen den asphaltierten Weg hinab. Nach etwa 300 Metern, kurz vor einer Brücke, machen wir einen kleinen Abstecher zum Stollenmundloch der Altensegener Rösche. Dafür biegen wir nach links auf den Pfad ab. Zurück auf dem asphaltierten Weg folgen wir diesem etwa 400 Meter bis zur Einfahrt auf den Bauhof. Hier führt uns der Weg nach rechts am Zaun entlang in das Waldstück hinein. Wir gehen den Hang hinauf bis auf einen asphaltierten Weg. Hier wenden wir uns nach links. Nach etwa 200 Metern stehen wir unterhalb des Ottiliae-Schachtes. Auf einen kleinen Pfad mit Stufen, der rechts von dem asphaltieren Weg abbiegt, gehen hinauf. Auf dem Gelände des Ottiliae-Schachtes führt der Weg rechts vorbei an den Schuppen und folgt den Schienen. Schon von Weitem erkennen wir Ruinenreste. Am ehemaligen Maschinenhaus einer Schrägförderanlage wendet sich der Weg nach links den Hang hinab. Seitlich passieren wir die Schranke an den Resten einer alten Verladestation. Optional kann die Schranke auch umgangen werden. Dafür gehen wir einige Meter vor der Ruine des Maschinenhauses linker Hand einige Stufen hinab. So gelangen wir auf eine kleine Freifläche. Von dort kommt man von unten an die ehemalige Verladestation und kann seitlich den Hang hinauf. Wir folgen dem Weg der Schrägförderanlage für etwa 100 Meter hinab bis wir auf eine weitere alte Verladestation stoßen. Hier macht der Weg einen kurzen Abstecher zu den Pochsandhalden. Zurück auf der ehemaligen Schrägförderanlage gehen wir weiter geradeaus. Der Weg kreuzt einen geschotterten Weg, führt aber geradeaus in das Waldstück hinein. Wir folgen dem Weg etwa 200 Meter bis wir auf eine kleine Freifläche kommen. Hier gehen wir Richtung Süden und machen einen Abstecher bis zur "Nase" der Halde, mit einem schönen Ausblick ins Zellerfelder Tal. Auf dem Rückweg halten wir uns leicht rechts. Dabei kommen wir an der Ruine eines alten Schornsteins vorbei. Wir folgen einer buckeligen Struktur im Boden, dem ehemaligen Fundament eines Kesselhauses und gehen den Hang hinab. Hier stoßen wir auf einen Weg, auf den wir nach links abbiegen. Wir kommen vorbei an einem Wohnhaus und gelangen nach etwa 200 Meter auf einen geschotterten Weg. Hier wenden wir uns nach rechts und erreichen die Freifläche unterhalb des Ottiliae-Schachtes. Dieses Mal gehen wir aber nicht die Stufen hinauf sondern zweigen bereits vorher einen Weg ab, der von dem asphaltierten Weg nach links hinauf führt. Wir laufen über die Wiese und gelangen auf das Gelände des Ottiliae-Schachtes. Wir gehen am Fördergerüst vorbei und treffen auf eine weitere asphaltierte Straße. Dieser folgen wir etwa 600 Meter bis die Straße einen großen Linksbogen macht. Vor uns liegt ein Holzhäuschen - ein Wasserhäuschen. Wir gehen daran seitlich vorbei auf den Weg. Diesem Weg folgend, kommen wir etwas unterhalb unseres Startpunktes wieder heraus. Wir wenden uns nach links und gelangen zu unserem Ausgangspunkt an den Rosenhöfer Radstuben. 

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug  nach Goslar. Vom Goslarer ZOB mit dem Bus 830 und/oder Bus 831 zur Haltestelle Rosenhof in Clautshal-Zellerfeld.

Mit dem Zug nach Osterode am Harz. Von dort aus mit dem Bus 440 oder Bus 460 zur Haltestelle Rosenhof in Clausthal-Zellerfeld. 

Möglich ist auch die Anfahrt der Haltestelle Marktkirche in Clausthal-Zellerfeld. Von dort wird der Rundweg ebenfalls bequem erreicht.

 

Anfahrt

Anbindung an die überörtliche Straße B242. Am westlichen Ortseingang von Clausthal-Zellerfeld abbiegen auf - Am Rosenhof.

 

 

Parken

Der Parkplatz an den Rosenhöfer Radstuben steht kostenlos zur Verfügung. Weitere kostenlose Parkplätze finden sich in direkter Nähe des Ottiliae-Schachtes.

 

 

Koordinaten

DD
51.804692, 10.324647
GMS
51°48'16.9"N 10°19'28.7"E
UTM
32U 591331 5740145
w3w 
///kern.erheblich.strick
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Ausrüstung

Denken Sie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung bei Ihrer Entdeckungsreise.

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Bewertungen

5,0
(5)
Jenny Susann Lehmann Zirnstein
04.06.2022 · Community
Es war traumhaft schön und mit Kindern ein echtes Highlight. Diese Tour ist wunderbar für Familien geeignet.
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Gemacht am 04.06.2022
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Fotos von anderen

+ 1

Bewertung
Schwierigkeit
leicht
Strecke
3,3 km
Dauer
2:00 h
Aufstieg
99 hm
Abstieg
99 hm
Höchster Punkt
554 hm
Tiefster Punkt
502 hm
Rundtour aussichtsreich kulturell / historisch Flora

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
Karten und Wege
  • 18 Wegpunkte
  • 18 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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