Bad Wörishofen - Mindelheim
Hier lädt die barocke Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung zum Besinnen ein - in den Gasthöfen wird für das leibliche Wohl gesorgt. Unsere Fahrradtour führt uns am östlichen Ortsrand weiter bis zum Buswartehäuschen, wo es auf der Mindelheimer Straße bergab geht. Vor den Fischweihern beginnt auf der linken Seite der kiesige Fahrradweg. Wir überqueren die Hauptstraße und radeln weiter durch die blühende Landschaft leicht bergauf, am Waldrand entlang, bis wir Mindelau nach einer kleinen Talfahrt erreichen. An der Dorfstraße angelangt, radeln wir rechts bis zur Mindelheimer Straße. Kurz nach Ortsende können wir sie wieder verlassen und uns auf dem geteerten landwirtschaftlichen Weg entspannen. Nach 1 km Fahrt überqueren wir die Autobahn A 96, radeln bis zur nächsten Kreuzung, biegen links ab und erreichen einen Vorort von Mindelheim, das Eichet mit der Eichet Kapelle. Die Teckstraße weist uns den Weg bis zur Bundesstraße 16, die hier als Ortsumgehungsstraße von Mindelheim fungiert. Wir überqueren diese, kommen in die Industriestraße und können auf der linken Seite die Grob-Werke bestaunen. Auf dieser schmalen Straße gelangen wir bis zur Unterführung, die zum Bahnhof führt. In das Stadtzentrum führt uns zuerst die Bahnhofstraße mit ihren schönen, teilweise renovierten alten Gebäuden bis wir zum Kreisverkehr am Europabrunnen gelangen. Hier verlassen wir den Kreisverkehr an der ersten Ausfahrt und ordnen uns auf der Linksabbiegerspur in Richtung Zentrum ein. Das Obere Tor dient als Eingangstor in den mittelalterlichen Stadtkern von Mindelheim. Die vielen denkmalgeschützen Häuser sind ein Genuss für kulturbeflissene Mitradler. Alle drei Jahre dient der Stadtkern als Kulisse für das mittelalterliche Frundsbergfest – das nächste Mal im Sommer 2015. Die Kinder können am Marienbrunnen mit dem Wasser spielen, in den Straßencafés lauern die kulinarische Verführungen.
Wir durchqueren das Untere Tor und biegen links in die Georgenstraße ein. An der abknickenden Vorfahrt halten wir uns rechts und folgen weiter der Georgenstraße.
Wir befinden uns nun unterhalb der Mindelburg. Sie wurde 1305 komplett zerstört und 1370 wieder aufgebaut. Die Burg bietet eine wunderbare Aussicht über Stadt und Umland. Früher gab es auch einen Fluchtstollen von der Mindelburg zur Stadtkirche, der wurde aus Sicherheitsgründen zugeschüttet.
Die Mindel, ein kleiner Fluss, liegt links der schmalen schattigen Straße und wir folgen ihr rund 1 km, kommen an der Abzweigung zum Freibad und zu den Tennisplätzen vorbei, können uns auf dem Schrottplatz nach etwas Brauchbarem umsehen, bevor wir rechts abbiegen und dem beschilderten Mindeltal-Radweg folgen. Zur linken Hand sehen wir das Maristenkolleg - ein Gymnasium mit Realschule.
Unsere sportlichen Radler können sich an der Kletterwand oder nach der Bahnunterführung im Skater-Park erproben, bevor wir auf dem Fahrradweg nach Gernstall gelangen. Gernstall wurde erstmals 1295 urkundlich erwähnt. Die Kapelle „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ an der Ortsdurchfahrt wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
Wir folgen der Beschilderung des Radweges, überqueren die Verbindungsstraße nach Unggenried, fahren unter der Autobahn A 96 hindurch und radeln den geschwungenen Fahrradweg wieder an der Mindel entlang nach Apfeltrach - hier ist der schiefe Kirchturm der Dorfkirche sehenswert - und folgen ihm weiter nach Dirlewang. In Dirlewang touren wir an den Sportanlagen vorbei bis zur Saulengrainer Straße, biegen links ab, überqueren die Mindel und radeln weiter bis zur Mindelheimer Straße. Nach einem kurzen Rechtsschwenker geht es geradeaus in die Josef-Striebel-Straße, auf der wir Dirlewang verlassen. Wir durchqueren die Talsohle, links und rechts erstrecken sich die Fluren der Landwirte. Eine Unterführung ermöglicht uns eine gefahrlose Querung der Bundesstraße 16. Wenn wir uns hier rechts halten, gelangen wir an einen Grundwassersee – Baden erlaubt.
Wir radeln geradeaus weiter bis nach Altensteig zur Gartenstraße. Diese folgen wir ca. 150 m, bevor wir am Straßenende rechts in die Brunnenstraße abbiegen. Nach nur ca. 20 m biegen wir nach links in den Stocketweg ab. Wir halten und nach ca. 50 m links auf die Alpenstraße. Am Ortsende geht es steil bergauf durch den Wald. Nach dem Anstieg, am Ende des Waldes, schwenken wir rechts ab und verlassen die Straße in Richtung Schöneschach. Wir durchqueren Schöneschach mit der schönen Friedenslinde und der St. Wolfgang Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Das anschließende Gefälle sollte man sich zu Nutze machen, denn schon geht es wieder bergauf. Der kommende Höhenunterschied ist nicht sehr groß, doch er verteilt sich auf 1 km, zuerst am Waldrand und anschließend durch ein kurzes Waldstück. Kaum haben wir den Wald verlassen, sehen wir Bad Wörishofen, unser Ziel. Bad Wörishofen empfängt uns mit seinem 140.000 m² großen Kurpark, mit seinen Kräutergärten aus verschiedenen Zeitepochen, dem Aroma- und Duftgarten und dem Rosengarten. Wir radeln auf den Schöneschacher Straße, an der kommenden Abzweigung halten wir uns rechts, folgen dem Straßenverlauf, schwenken links in die Hermann-Aust-Straße und leicht bergab bis zur Bürgermeister-Stöckle-Straße. Sicherlich haben die Kinder nichts gegen einen kleinen Stopp am Spielwarengeschäft.
Wir treten wieder in die Pedale, zur linken Hand sehen wir die Fußgängerzone und nach einem kurzen Anstieg biegen wir links ab auf die Hauptstraße. Am Ende dieses Streckenabschnittes haben wir unser Ziel erreicht und wir stehen wieder vor dem Kurhaus.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wegeoberfläche: 100 % Asphalt
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