Tour 1430 - Malghe delle Maddalene, zu den Hochalmen der Magdalenerberge
Autorentipp

Einkehrmöglichkeit
Malga di RevòMalga di Cloz
Sicherheitshinweise
Der Pfad an den Hochalmen ist stark von Ausflüglern besucht. Bitte Rücksicht nehmen.
Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.
Weitere Infos und Links
4Land Wanderkarte Nr. 155
Typ: XC = Crosscountry
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Ortsteil Marcena auf der Hauptstraße Richtung Corte Inferiore. Hier wenden wir uns nordwärts und erklimmen über eine stellenweise steil ansteigende Paßstraße die Südtiroler Weiler Wegele und Stablet, ehe wir die Enklave Proveis erreichen. Das Dorf war bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts nur von Süden her über Trentino erreichbar. Erst mit dem Bau des Scheiteltunnels am Hofmahdjoch wurde eine Verbindung aus dem Ultental eingerichtet. Wer genau hinsieht, wird Unterschiede und Auffälligkeiten in Baustil und Ortsstruktur feststellen.
Nur kurz geht es bergab, aber gleich schon zweigen wir links auf die Nebenstraße Richtung Matzlaun ab, einen weiteren Südtiroler Weiler, wo deutschsprachige Bergbauern schon früh eine Diaspora im „welschen“ Teil des Nonsberges errichteten. Bei Neuhaus weist uns die Beschilderung linkerhand auf eine steil ansteigende Zementfahrbahn Richtung Kesselalm (wem das zu steil erscheint, der muss über Matzlaun und die Hauptstraße zum Hofmahdjoch auffahren).
Es beginnt eine zähe Auffahrt durch wunderschönen Lärchenwald. Bei km 12,2 endlich hat man mit der Unteren Kesselalm die erste von mehreren bewirtschafteten Almen erreicht. Wir wenden uns nun westwärts auf den mit allerlei informativen Wegtafeln versehenen Wanderweg Richtung Malga di Revo und Malga di Cloz. Ob schon diese beiden Almen auf Südtiroler Territorium stehen, werden sie von Trentiner Bauern „bestoßen“. So nennt man es, wenn die Viehhalter in der Sommersaison ihre Herden auf die Hochalpen treiben. Macht man sich die Mühe, die Infotafeln zu lesen, erfährt man viel über das Leben an der Sprach-, Kultur- und Territoriumsgrenze.
Nach der Clozner Alm fällt die Bewirtschaftungsstraße zum Scheiteltunnel am Hofmahdjoch ab (km 14,3). Wir wenden uns südwärts und fahren auf der Hauptstraße ab. Nach 200 Metern (von der Straße aus nicht einsehbar!) setzt sich oberhalb der Hangböschung ein holperiger Waldweg parallel zur Straße fort. Um hinauf zu kommen, muss man das Bike die Böschung hochschieben. Man kann diesen Abschnitt aber auch einfach auslassen, denn die obere Variante mündet nach 800 m ohnehin wieder auf die Straße. Wichtiger ist es, bei km 15,5 auf die Ostseite des Rio Pescara zu wechseln und auf der nun „Neuer Weg“ genannten Forststraße Richtung Brezer Joch abzufahren (km 25,9).
Die Paßstraße nur kurz queren und auf der anderen Seite in die nächste Waldstraße Richtung Clozner Jöchl abzweigen (weiter südwärts). Man folgt ihr bis kurz vor dem „Giovat“ (= Jöchl; km 28,3) und wendet sich dann im spitzen Winkel wieder nordwärts abfallend Richtung Laurein, das man nach 31 km erreicht. Bei der Gaststätte und dem Dorfladen nach links bergab zur Kirche und dort rechts über einen Parkplatz Richtung „Höfeweg“, der steil bergab nach Schmieden führt. An der Hauptstraße unten angekommen, befinden wir uns erneut an der Grenzlinie zwischen Südtirol und dem Trentino. Wir folgen der Hauptstraße über den Fluss Pescara Richtung Mione und zurück nach Marcena.
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