Ausgedehnte und durchaus schwierige Tour auf einem mittelschweren Klettersteig durch die Sextner Dolomiten
schwer
Strecke 24,8 km
Dauer16:00 h
Aufstieg2.308 hm
Abstieg2.295 hm
Höchster Punkt2.647 hm
Tiefster Punkt1.453 hm
Steilwände, Kriegsrelikte, schwindelnde Höhen: Nur sehr erfahrene Bergwanderer sollten sich auf diesen historischen Klettersteig der Extraklasse begeben. Und doch ist der Alpinisteig ein absolutes Muss, wenn man die Dolomiten richtig "erwandert" haben will. Die hier beschriebene Tour ist deutlich länger als der eigentliche Alpinisteig, es bietet sich daher an, auf einer der Hütten, die vom Weg angesteuert werden, zu übernachten. Extrem konditionsstarke und ambitionierte Sportler schaffen die Tour auch im Ganzen.
Autorentipp
Regelmäßig Pause machen, um einen Blick auf die allgegenwärtigen Relikte (Einschusslöcher, Granatsplitter, befestigte Stellungen) aus dem 1. Weltkrieg zu werfen!
Alpine Erfahrung, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt!
Start
Fischleinbodenhütte (Hotel Dolomitenhof) (1.455 m)
Koordinaten:
DD
46.666829, 12.354391
GMS
46°40'00.6"N 12°21'15.8"E
UTM
33T 297623 5171540
w3w
///pfeil.anfänge.beladung
Ziel
Fischleinbodenhütte (Hotel Dolomitenhof)
Wegbeschreibung
Unser Weg beginnt im Fischleintal im Talschluss von Sexten. Der erste Aufstieg beginnt sofort: über den Weg Nr. 124 geht es zunächst ein Stück nach Osten, dann biegen wir rechts ab und folgen dem Pfad den Hang hinauf. Nach knapp 3 km erreichen wir eine Kreuzung, hier geht es nach links, bei der nächten Gabelung wieder rechts. Nun wird der Pfad immer schmäler. An vielen Stellen geht es weglos über Felsen, an einigen Stellen hilft die Seilversicherung, hölzerne Stufen und Brücken sowie Tritthilfen. Von der Sentinella-Scharte geht es zur Elferscharte und dem „Äußeren Loch“ weiter über das „Salvezza“-Band bis zum „Inneren Loch“. Über uns und unter uns walten die furchteinflößend hohen Felswände des Elfer- und des Zwölferkofels.
Auf dem Weg Nr. 101 passieren wir den Eissee und erreichen schließlich die "Zwölferschart"e. Dann geht es weiter über das Sandbüheljoch und schließlich linker Hand über den Weg Nr. 104 vorbei am Lago de Cenqia zur Lavaredohütte. Hier haben wir über die Hälfte der Tour hinter uns gebracht und können uns über eine Einkehr freuen, oder sogar hier übernachten.
Weiter geht es dann über den "Paternsattel" in die "Passaportenscharte" und abermals weglos an der Flanke des Paternkofel zur Dreizinnenhütte. Auch hier können wir einkehren und übernachten. Anschließend steigen wir über den "Toblinger Knoten" zum Gwengalpenjoch und in einem großen Bogen nach Osten, wo wir auf die Via Alpina (roter Weg). Vorbei an der Talschlusshütte geht es nun zurück zum Ausgangspunkt, dabei ist der Weg gut befestigt und fällt konstant ab.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Sexten, weiter mit dem Bus 446 nach Sexten-Moos (Haltestelle Fischleinboden)
Anfahrt
Auf der Brennerautobahn A22 zur Ausfahrt Brixen, weiter auf der SS49 nach Innichen, dort rechts nach Sexten und über die Landstraße zum Hotel Dolomitenhof
Parken
Großer Parkplatz am Hotel Dolomitenhof
Koordinaten
DD
46.666829, 12.354391
GMS
46°40'00.6"N 12°21'15.8"E
UTM
33T 297623 5171540
w3w
///pfeil.anfänge.beladung
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
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