Vom Lago di Ledro über den Bocca dei Fortini

Entlang des Höhenzuges, der das Ledrotal vom Becken des Gardasees trennt, verlief bis zum Ersten Weltkrieg die Grenzlinie zwischen Italien und dem Österreichisch-ungarischen Kaiserreich. In dieser Zeit sind auch viele der heute für die Biker so angenehmen Militärstraßen entstanden. Die Route führt über einen Teil der Tremalzostraße und entlang derer entstand das Rifugio Baita Bonaventura Segala, eine Selbstversorger- und Schutzhütte des italienischen Alpenvereins. Die Hütte wurde auf den Ruinen eines ehemaligen Militärbauwerks errichtet.  Hier können sich Gäste selber versorgen mit Wasser, Bier, Wein und Schnaps und es kann eine Nacht übernachtet werden. Das Geld lassen die Gäste in einem Kästchen zurück. Herrliche Ausblicke über den Gardasee bieten sich auf der alten Militärstraße bis zum Passo Guil, bevor man auf die Nordseite hinüberwechselt und die rüttelintensive Abfahrt über die Malga Vil und das nur noch zeitweise bewohnte Ortschäftchen Leano antritt, und am Ende wieder in der